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Werner Michael Blumenthal

    Warum Japan keine Juden verfolgte
    Die unsichtbare Mauer
    In achtzig Jahren um die Welt
    • In achtzig Jahren um die Welt

      • 569 Seiten
      • 20 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Blumenthal, zu dessen Vorfahren Rahel Varnhagen und Giacomo Meyerbeer zählen, schildert eindringlich seine Jugend im Berlin der Nazi-Jahre und die dramatische Flucht in letzter Minute aus Hitler-Deutschland ins japanisch besetzte Shanghai. Dort erlebt er eine Zeit voller Entbehrungen und wird nach dem Ausbruch des Pazifikkrieges von den Japanern interniert. 1947 emigriert er nach Kalifornien. Ob als Professor für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsmanager, Präsidentenberater oder Finanzminister? immer war Blumenthal ganz nah am Zeitgeschehen. So entfaltet sein Buch über das Persönlich-Anekdotische hinaus ein Panorama des 20. Jahrhunderts. Den Ausklang bildet die Rückkehr nach Berlin, in die Stadt der Kindheit und Jugend, aber auch der barbarischen Judenverfolgung. Mit der Souveränität des weltgewandten Elder Statesman bescheinigt Blumenthal dem heutigen Deutschland, seine dunkle Vergangenheit endgültig hinter sich gelassen und eine moderne, weltoffene Gesellschaft geschaffen zu haben.

      In achtzig Jahren um die Welt
    • Die unsichtbare Mauer

      • 520 Seiten
      • 19 Lesestunden
      3,8(24)Abgeben

      Der Urahn Jost Liebmann begann im 17. Jahrhundert als armer jüdischer Außenseiter und wurde Hofjuwelier des brandenburgischen Adels. Ewald Blumenthal, der Vater des Autors, erlebte den Höhepunkt und den Untergang jüdischen Lebens in Deutschland. Er kämpfte im Ersten Weltkrieg, erhielt das Eiserne Kreuz und war in Buchenwald. Michael Blumenthal erzählt in sieben Lebensläufen, darunter die von Rahel Varnhagen und Giacomo Meyerbeer, die gemeinsame Geschichte von jüdischen und nichtjüdischen Deutschen. Authentisch und anrührend wird die Dramatik, Widersprüchlichkeit, Versöhnung und unüberwindbare Trennung in der deutsch-jüdischen Gemeinschaft sichtbar. Blumenthals Werk ist eines der eindrucksvollsten Bücher der letzten Zeit, das nicht nur jüdische Geschichte darstellt, sondern auch die gesellschaftliche Entwicklung Europas reflektiert. Henry Kissinger hebt hervor, dass ein deutsch-amerikanischer Jude, frei von Revisionismus, die komplexe Rolle der Juden in Deutschland vor dem Holocaust beschreiben kann. W. Michael Blumenthal, geboren 1926 in Oranienburg, emigrierte 1939 mit seiner Familie nach Shanghai und 1947 nach Amerika. Er war Berater der US-Präsidenten Kennedy und Johnson und Finanzminister unter Jimmy Carter. Seit 1997 leitet er das Jüdische Museum in Berlin.

      Die unsichtbare Mauer
    • Warum Japan keine Juden verfolgte

      Die Judenpolitik des Kaiserreiches Japan während der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945)

      • 195 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Shanghai, Dezember 1938: Der erste Flüchtlingsstrom europäischer Juden erreichte nach den Schrecken der Reichskristallnacht und strapaziösem Exodus die chinesische Metropole, den weltweit einzigen Ort, der vor den Verfolgungen des Naziterrors Schutz und Sicherheit bot. Tausende von Judenflüchtlingen folgten in den Jahren darauf. Japan, damals Verbündeter des Hitlerregimes, lag seit Juli 1937 mit China im Krieg. Kaiserliche Armee und Marine hielten die Ostküste des chinesischen Riesenreiches mit Shanghai als militärischem Zentrum besetzt. Die deutsche Nazi-Führung erwartete vom fernöstlichen Paktpartner gleichermaßen Verfolgung und Liquidierung der Juden – der Einfluss der Gestapo reichte bis nach Tokyo und Shanghai. Doch Japan widersetzte sich. Warum das fernöstliche Kaiserreich in seiner ambivalenten Judenhaltung sich unerwartet mit dem Judenproblem konfrontiert sah, schließlich aber eine eigene Judenpolitik entwickelte und keine Juden verfolgte – darauf gibt dieses Buch Antwort.

      Warum Japan keine Juden verfolgte