O babce, która wierzyła w duchy, o starym psie, o pisarzu z Izdebek i o przyjacielu, z którym złaził Grochów i przejechał pół Polski Stasiuk pisze o umieraniu i namacalności życia, o materialności wspomnień, o bliskości śmierci i jej wiecznej niedostępności. Bury kot zwija się w kłębek w cieple stygnącego ciała starej suki, babka, cała w czerni, szczupła i spokojna, przechodzi do świata, który zawsze był obok, Guścio choć niewiele już może powiedzieć, złośliwie pluje pestkami. A przyjaciel, odlatując przez komin, przynosi zapach pociągu do Łupkowa, dzikich jabłoni na ulicy Makowskiej i chłodnej wiosny w portowym Piranie. Cztery opowiadania Andrzeja Stasiuka to boleśnie piękna opowieść o śmierci, o zwyczajnej kropce na końcu życia.
Andrzej Stasiuk Reihenfolge der Bücher
Andrzej Stasiuk ist ein führender zeitgenössischer polnischer Autor, dessen Werke das Herz Osteuropas erforschen. Seine Essays und Reiseberichte beleuchten die vielschichtige Beziehung zwischen Ost und West und erfassen die Realität der Region aus einer unverwechselbaren Perspektive. Nach einer bewegten Jugend, die auch Gefängnisaufenthalte umfasste, debütierte Stasiuk 1992 und etablierte sich umgehend als bedeutendes literarisches Talent. Seine spätere Prosa, oft angesiedelt in den abgelegenen Gebieten Südostpolens, zeichnet sich durch impressionistische Beschreibungen und eine Atmosphäre aus, die bei Lesern weltweit Anklang findet.







- 2021
- 2021
Grenzfahrt
Roman | Atemlose Kriegserzählung von poetischer und existentieller Wucht
Juni 1941, wenige Tage vor dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion. Im Dorf am Bug haben sich deutsche Besatzungssoldaten einquartiert, in der Nähe verstecken sich polnische Partisanen. Jeder hier weiß, dass Lubko, der Fährmann, gegen Geld Fliehende und Händler ans andere Ufer rudert. Doris und Maks, ein jüdisches Geschwisterpaar aus der Stadt, wollen sich vor Verfolgung retten – hinüber nach Russland, am besten bis an den Amur. Doch Lubko weigert sich. Was er tut, ist gefährlich, macht ihn erpressbar, und die Nächte in jenen Tagen sind mondlos. Das Geschehen scheint sich aus der verträumten, nächtlichen Flusslandschaft zu entwickeln, die fremd und bedrohlich wirkt, seit Motorräder, Lastwagen und Panzer hindurch rollen und deutsche Wörter durch die Luft schwirren. Die Lektüre schlägt sofort in Bann, auch weil Grenzfahrt eine weitere Dimension öffnet – die der Erinnerung. Zurück in jenem Dorf, am Ende des Lebens, will dem Vater des Erzählers nicht mehr einfallen, dass er hier Kind war. Wie Stasiuk diese Episoden in die atemlose Kriegserzählung hineinwebt, verleiht dem Roman seine poetische und existentielle Wucht.
- 2020
In der Beskiden-Chronik blickt Andrzej Stasiuk auf das heutige Polen und dessen Wandel. Ausgehend von seinem Heimatdorf reflektiert er in Feuilletons und poetischen Miniaturen über polnische und weltweite Themen. Stasiuk zeigt sich als scharfsinniger Beobachter, der auch Reisen und Natur in seinen Betrachtungen einbezieht.
- 2016
Ukraina, Rosja, Azja.Narrator napotyka ludzi, duchy i policjant�w. Ale przede wszystkim opowiada o swojej miłości do samochod�w.Snuje sowizdrzalską elegię na odejście silnika spalinowego.
- 2015
Der Stich im Herzen
Geschichten vom Fernweh
Kaum jemand versteht so viel vom Unterwegssein als Lebensform wie der polnische Schriftsteller Andrzej Stasiuk. Seine fünfzig Stücke kurzer Prosa über das Reisen spielen in den wenig besiedelten Gegenden an der polnisch-ukrainischen Grenze, in der sibirischen Steppe, sie entführen uns bis nach China und in die Mongolei. Ein Buch über entwurzelte Künstler aus der lemkisch-slowakischen Provinz (Andy Warhol und Nikifor aus Krynica), die Arm in Arm über den Broadway schlendern. Impressionen und Meditationen über das Ende der Sesshaftigkeit, eine Liebeserklärung an den unbetretenen, unbeschriebenen Raum, an die mongolische Steppe, die »reinste« Landschaft, wo es nichts gibt außer Himmel und Erde. Ein Brevier für erfahrungshungrige Leser, denen der Gedanke an eine Welt jenseits der eigenen einen Stich ins Herz versetzt.
- 2014
Zurück von der Reise, lauscht Andrzej Stasiuk des Nachts hinaus in die Weite: Was ist das, der Osten, dieses »Reich der Wunder«, das ihn magisch anzieht? Dieses Kontinuum, dessen Erschütterungen von Kamtschatka bis an die Elbe zu spüren sind. Ostpolen, die Heimat, aus der seine Eltern vertrieben wurden? Der Osten namens Sowjetkommunismus, dessen Präsenz die Gesellschaft, in der er aufwuchs, kontaminiert hatte? Dies ist Stasiuks großes Buch über »den Osten«: Eine Summe seines Reisens und Schreibens – niedergelegt in einem epischen Strom, hinreißend erzählten Episoden und Epiphanien. Nie hat er bitterer über den »deutschen Osten« im eigenen Land geschrieben: jenes Territorium, auf dem die Nazis Gaskammern errichteten. Aus der Vogelschau blickt er auf sein Leben, das Gewirr aus Wegen und Routen, in dem ein Kindertraum von China sich mit dem Glücksgefühl in der Wüste Gobi kreuzt. Osten – so könnte eine Quintessenz des neuen Buches lauten – ist keine Himmelsrichtung, sondern die Verheißung einer Dimension jenseits der vom Grauen der Vergangenheit unterminierten europäischen Landschaften. Wie Stasiuk die Strahlkraft der Transzendenz beschwört, erinnert an die poetische Kraft der Welt hinter Dukla – nur dass diese Welt weiter geworden ist.
- 2013
Komédia o ľuďoch, ktorí snívajú o starých časoch.
- 2013
Kurzes Buch über das Sterben
Geschichten
Andrzej Stasiuk, berühmt für seine Kunst, untergehende Orte und verschwindende Landschaften zu beschreiben, erzählt vier Geschichten über Abschied und Tod. Da ist Augustyn, der Schriftstellerkollege, der das Gedächtnis verloren hat und gelähmt im Pflegeheim liegt. Oder Olek, der vertraute Jugendfreund, der auf einer Reise nach Budapest damit herausrückt, dass er bald sterben wird. Ihr Sterben frisst sich ins Leben hinein. Der Tod trägt nicht mehr, wie noch in der Kindheit, das gutmütige Gesicht der Großmutter, die einfach hinüberging in eine andere Wirklichkeit. Verstörend ist seine Präsenz: dass er Menschen und auch Tiere im Griff hat, die noch warm und vertraut neben einem leben. Stasiuks Erzähler schaut genau hin, konfrontiert sich mutig mit einer Erfahrung, die fast jeder einmal machen wird.
- 2013
Tři hry
- 151 Seiten
- 6 Lesestunden
Tři hry předního současného polského prozaika, esejisty a dramatika spojuje stejné téma: věčný střet divokého a necivilizovaného Východu s bohatým a znuděným Západem. V Noci transplantují německému obchodníkovi srdce polského zloděje aut. Obchodník se bojí divokého barbarského srdce, srdce nemůže vydržet v kleci západního těla. A do všeho vnáší zmatek zlodějova duše, která s jeho už bezduchým tělem vede spor... Temný les se odehrává v blízké budoucnosti, kdy za většinu obyvatel Západu pracují gastarbeitři. Věčný střet poddaných a pánů, chudých a bohatých, se zde mění v groteskní sci-fi, ironicky glosující dnešní stav západní civilizace. Autor nás baví burleskně zveličenými stereotypy, živým, nespisovným jazykem a černým humorem a přitom neskrývá, že stojí na straně obhroublých, ale lidských a upřímných „výchoďáků". Čekání na Turka je situováno na polsko-slovenskou hranici, kde bývalý pohraničník v důchodu, prodavačka alkoholu a chór pašeráků nostalgicky a rozzlobeně vzpomínají na doby, kdy byl hraniční přechod důležitým místem. I zde si Stasiuk pohrává s národními stereotypy, komplexy a s problematickými otázkami naší východoevropské i evropské identity. Publikace obsahuje informace o autorovi a studii o jeho díle, kterou napsal Michał Tabaczyński.
- 2012
Zorniger hat Andrzej Stasiuk nie über Polen und den Westen geschrieben als nach seiner jüngsten Reise durch Südosteuropa. Zurück aus den „Ländern mit ausgeprägter Persönlichkeit“, wo Minarette neben Minen- und Gräberfeldern stehen, stößt er sich an obszönen Widersprüchen im eigenen Land: Nach Märtyrertum dürsten, aber zwischen zwanzig Chipssorten und erschwinglichen Tunesien-Angeboten wählen − wie paßt das zusammen? Sieht Polen nicht längst aus wie ein zurückgebliebenes Deutschland? Bleibt der Südosten deshalb ein nie einzuholendes Ziel, weil den Reisenden dort eine Realität anspringt, die zu Hause verdrängt oder neutralisiert ist? Reisebilder und Reflexionen, Rhapsodie und Pamphlet − Andrzej Stasiuk radikalisiert in seinem neuen großen Prosatext seine Kunst des scharfen Blicks und der pointierten Poesie.







