Peter Erhart Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2023
Im frühen Mittelalter vermachten viele Menschen ihren Besitz ans Kloster, um von diesem auf Lebenszeit versorgt zu werden. Mit der Urkundenformel „victus et vestitus“ erbaten sie sich im Alter dieselbe Menge an „Nahrung und Kleidung“ wie sie den Mönchen zustand. Die Jahresausstellung 2023 des Stiftsarchivs St. Gallen wirft Licht auf diese Grenzgänger zwischen Kloster und Welt bis in die Frühe Neuzeit. Katalog zur Jahresausstellung des Stiftsarchivs St. Gallen „Victus et vestitus – Nahrung und Kleidung“ im Ausstellungssaal des Stiftsarchivs, Klosterhof 1, CH-9000 St. Gallen, vom 27. Januar 2023 bis 24. Januar 2024. Unter dem Reihentitel vvaldo erscheinen im Kunstverlag Josef Fink die Kataloge zu den Jahresausstellungen im Ausstellungssaal des Stiftsarchivs St. Gallen. Das Stiftsarchiv gehört mit seinen einzigartigen Beständen zum UNESCO-Weltkulturerbe Stiftsbezirk St. Gallen sowie zum Weltdokumentenerbe der UNESCO (Memory of the World).
- 2019
Der vorliegende Band erzählt in 36 Kapiteln vom Leben im frühmittelalterlichen Bodenseeraum. Obwohl das Mittelalter besonders in seiner frühen Phase oft als große Unbekannte daherkommt, vermögen die zahlreichen bis heute erhaltenen Originaldokumente im Stiftsarchiv St. Gallen einen wichtigen Teil der damaligen Lebenswelten zu beleuchten.0Dabei spielt nicht nur das Leben im Kloster eine Rolle. Ausgehend von der reichen urkundlichen Überlieferung des Gallusklosters, macht sich der Leser zu einer Entdeckungsreise in die ehemalige Besitzlandschaft St. Gallens auf. Er schaut einem Schreiber über die Schulter und wird Zeuge der Freilassung einer Magd in Wasserburg, wohnt einer öffentlichen Versammlung an der Rheinmündung bei und begegnet am Zürichsee einer Rompilgerin. 36 ausgewählte Urkunden öffnen ein Fenster zur Existenz des frühmittelalterlichen Menschen und geben den Blick frei auf das ländliche Milieu, geprägt von der Drei-Felder- und Alpwirtschaft, dem Weinbau sowie der Vieh-, Pferde- und Schafzucht. Die Nutzung des Waldes und des Wassers wird ebenso greifbar dargestellt wie Mobilität und Logistik vor über einem Jahrtausend.0In diesem Begleitband zur neuen Dauerausstellung des Stiftsarchivs wird das Geschehen in den frühmittelalterlichen Urkunden erstmals in Form von sogenannten Lebensbildern veranschaulicht. Diese erlauben das Eintauchen in ein uns fremd gewordenes Dasein. Eine illustrierte Karte des Bodenseeraums dokumentiert zudem jene tausend Orte, die die materiellen Grundlagen für die frühe kulturelle und spirituelle Blüte des Klosters St. Gallen lieferten.00Permanent exhibition: Ausstellungssaal St. Gallen, Switzerland
- 2018
Musik im Waldviertel 3
- 403 Seiten
- 15 Lesestunden
- 2018
Die Geschichte des Dorfes Satteins wird durch archäologische Funde ab der frühen Bronzezeit lückenlos dokumentiert, was auf seine geschützte Lage in einem sonnigen Talwinkel am Walgau zurückzuführen ist. Die Erzählung umfasst verschiedene Epochen, beginnend mit der Landschaftsgeschichte, über die Antike, in der ein römisches Thermalbad nachgewiesen wurde, bis hin zum Mittelalter mit ersten schriftlichen Erwähnungen. Die bewegte Neuzeit wird durch Seuchen, Dorfbrände und Überschwemmungen geprägt, gefolgt von den Weltkriegen bis in die Gegenwart. Das Buch bietet eine detaillierte Nahaufnahme der Bewohner, ihrer Herkunft und Mobilität in den letzten Jahrhunderten, sei es als Schwabenkinder oder als erfolgreiche Unternehmer in der Textilbranche. Auch Künstler wie Martin Häusle und bedeutende Persönlichkeiten wie der Chemiker Josef Weber werden gewürdigt. Die Mikrogeschichte umfasst zudem verschwundenes Brauchtum, ein reiches Vereinsleben und einen charakteristischen Dialekt. Die Beiträge stammen von zahlreichen Autoren, die verschiedene Aspekte der Dorfgeschichte beleuchten. Herausgeber ist Peter Erhart, ein Historiker und Archivar, der in Satteins aufgewachsen ist und in Wien sowie Rom studierte. Er arbeitet seit 2003 am Stiftsarchiv St. Gallen.