Diderots Enzyklopädie
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden
Die Encyclopédie, konzipiert von Denis Diderot und Jean le Rond d'Alembert, ist ein Symbol der europäischen Aufklärung. Anders als moderne Lexika, deren Inhalte schnell veralten, zielt diese Enzyklopädie darauf ab, die Welt neu zu denken und Wissen als Schlüssel zum Glück der Menschheit zu fördern. Sie umfasst 17 Textbände mit 71.818 Artikeln und 11 Tafelbänden mit 2885 Kupferstichen, verfasst von einer Vielzahl von Autoren. Die neue Ausgabe präsentiert Diderots bedeutendste Artikel, in denen er einen Großteil der Arbeit leistete. Neben seinen polemischen Beiträgen kommen auch bekannte Denker wie Rousseau, Voltaire und Montesquieu zu Wort. Zensurthemen werden ebenfalls behandelt. Die Auswahl der Artikel basiert darauf, was für das dritte Jahrtausend relevant bleibt. Annette Selg und Rainer Wieland versuchen, diese Frage zu beantworten. Besonders bemerkenswert ist die Integration von Kupferstichen aus den Tafelbänden, die nicht den einzelnen Artikeln zugeordnet sind, sondern eigenständige Themenbereiche wie Natur, Tiere, Landschaft und Handwerk bilden. Diese Kombination aus Text und Bildern vermittelt auch heute noch wertvolles Wissen und ergänzt sich hervorragend.




