Jörg van den Berg Bücher






Erwin Wortelkamp
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
Erwin Wortelkamp - das unübersetzbare Maß
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
Das vorliegende Buch ist das fünfte in der erst 2010 begonnenen Reihe ›hier und dort‹. Die Buchreihe begleitet eine Ausstellungsreihe, die sich in loser Folge einzelnen Facetten des Werks von Erwin Wortelkamp widmet. Den Anlass dazu gaben und geben jeweils Kooperationen zwischen der ›im Tal – Stiftung Wortelkamp‹ und externen zweiten Ausstellungsorten. In diesem Band rückt eine der für die Werkentwicklung vermutlich prägendsten Facetten seiner Biografie in den Blickpunkt: sein Verhältnis zur zisterziensischen Klosterkultur. In den fünfziger Jahren war er selbst Schüler am Gymnasium der Zisterzienserabtei Marienstatt, die von daher folgerichtig neben der Ruine Heisterbach, neben Cîteaux und Cluny das ‚dort‘ für diesen fünften Band liefert, während zwei umfangreiche Präsentationen in den Ausstellungshäusern, dem ›Haus für die Kunst‹ und dem ›Depositum‹ das ‚hier‘ markieren.
Julia Gröning
- 170 Seiten
- 6 Lesestunden
Spannungen
- 192 Seiten
- 7 Lesestunden
Frank Bölter
- 208 Seiten
- 8 Lesestunden
Frank Bölter: Katalog‹ markiert den letzten Schritt in der Umstrukturierung des Columbus-Förderprojekt für Akademieabgängerinnen und -abgänger. Dies insofern, als es das erste Buch zum Abschluss der 2006 neu konzipierten dreijährigen Förderung ist. Es setzt in Umfang und Qualität eine neue Benchmark für unsere bei Revolver Publishing erscheinende Reihe ›columbus books‹. Das Buch basiert auf der Ausstellung ›It's aqua-origami, all right, but is it art?‹ in der Columbus Art Foundation in Leipzig, geht aber in der erstmaligen Dokumentation aller seiner realisierten wie unrealisierten Projekte sowie einem Werkverzeichnis weit über die Leipziger Präsentation hinaus. Die Vielschichtigkeit des Werkes von Frank Bölter, das bisher zu schnell auf seine großen, meist partizipatorischen Projekte im öffentlichen Raum reduziert wurde, wird erstmals zugänglich gemacht. Hg. v. Jörg van den Berg. Texte von Jörg van den Berg, Silke Feldhoff und Christoph Schäfer.
10/2008 präsentiert die Arbeiten der letzten zehn Nominierten für den Columbus-Förderpreis und umfasst KünstlerInnen von neun verschiedenen Ausbildungsinstitutionen in Deutschland sowie der Wiener Akademie. Zu sehen sind Werke von Dennis Feddersen, Fabian Fobbe, Claudia Kapp, Tobias Kaspar, Rüdiger Otte, Eva Maria Raschpichler, Lasse Schmidt Hansen, Markus Voit, Anna Witt und Hendrik Zimmer. Die Vielfalt der Ausbildungsstätten spiegelt sich in den unterschiedlichen künstlerischen Praktiken wider. Der Fokus von ›+10‹ liegt nicht auf der Darstellung von Trends, sondern auf der Präsentation herausragender individueller Positionen. Das Auswahlverfahren, das von Professorinnen und Professoren initiiert und durch ein zweigeteiltes Juryverfahren ergänzt wird, zielt darauf ab, diese individuellen Ansätze hervorzuheben. Die Premiere im Vorjahr hat gezeigt, dass ›+10‹ auch als Ausstellung funktioniert. Die Vielzahl der formalen und inhaltlichen Verbindungen zwischen den zehn autonomen Positionen bietet ein konzentriertes Bild der aktuellen Arbeiten einer jüngeren Künstlergeneration.
Julia Staszak
- 184 Seiten
- 7 Lesestunden
Der Ausgangspunkt von Julia Staszaks künstlerischem Arbeiten war die Malerei. Sehr früh allerdings kann man in ihren scheinbar noch klassischen Tafelbildern bemerken, dass diese Malerei nicht an den Rändern der Leinwand aufhört. Man hatte das Gefühl, als ob das Bild, vor dem man stand, nicht das eigentlich Gemeinte war. Physisch wurde das schnell untermauert, indem Staszak ganze Wände, später dann auch ganze Räume gestaltete; Malerei wurde Wandmalerei, Wandmalerei Rauminstallation. Doch diese physisch-faktischen Erweiterungen füllten nicht etwa die Fehlstellen auf, sondern präzisierten zunehmend Staszaks analytisch-konzeptuellen Entwurf, der die Rahmenbedingungen von Kunst-Machen mit reflektierte. Staszaks Themen sind Herrschafts- oder Kräfteverhältnisse wie sie für das Betriebssystem Kunst und darüber hinaus bestimmend sind. Dabei arbeitet sie nicht textlich oder dokumentarisch, zieht sich nicht auf die Illustration bekannter Theoriediskurse aus Ästhetik, Soziologie oder Politik zurück, sondern entwirft malerische, skulpturale oder architektonische Erfahrungsräume, die mehr sind als Kommentare. Vor diesem Hintergrund des kritischen Hinterfragens von Funktion und Bedeutung des öffentlichen Präsentierens, des Zeigens setzt Julia Staszak in ihren großen Installationen Werke anderer KünstlerInnen ebenso wie ältere Werke aus der eigenen Produktion in unvordenkliche Beziehungen. So entstehen immer neue, immer hierarchiefernere Kontexte nicht zuletzt für das eigene Oeuvre, das sich in ständig neuen Versionierungen aufzulösen scheint.