Das Unterrichtsfach Erziehungswissenschaft/Pädagogik wird in verschiedenen Bundesländern unter unterschiedlichen Namen angeboten, hat jedoch das gemeinsame Ziel, Schüler dazu zu befähigen, die Erziehungswirklichkeit wissenschaftlich zu analysieren, zu verstehen und pädagogisch zu handeln. Es fördert die Identitätsbildung und interpersonale Kommunikation und eröffnet Berufsmotive in verschiedenen Handlungsfeldern. Diese Einführung in das Fach bietet einen Überblick über dessen Geschichte und fachdidaktische Ansätze. Die Legitimation und Bedeutung des Faches in unterschiedlichen Schulstufen werden herausgearbeitet, und es erfolgt ein Vergleich der Anliegen in verschiedenen Bundesländern. Das Inhaltskonzept wird in vier Schritten entfaltet, wobei mögliche wissenschaftliche Erklärungsmuster und Theorien für die Inhaltsplanung präsentiert werden. Die Anforderungen an die inhaltliche und methodische Gestaltung des Unterrichts werden betrachtet, um eine psychologische Begründung für ein handlungsorientiertes Konzept abzuleiten. Abschließend werden Konsequenzen für die Unterrichtsmethodik formuliert, einschließlich der Ansprüche an Methoden und Medien. Ein zentrales Anliegen ist es, durch Hinweise auf weiterführende Literatur das vertiefende Studium zu fördern und anzuregen.
Wolfgang Thiem Bücher





Baden-Württemberg ist durch eine besondere Vielzahl, Vielfalt, Individualität und Qualität von historischen Stadt- und Ortskernen ausgezeichnet. Die als Gesamtanlagen bereits geschützten bzw. noch zu schützenden 115 Städte prägen in hohem Maße das kulturelle Erbe des Landes. Der vorliegende Teilband Historische Stadtkerne widmet sich wort- und bildreich der herausragenden historischen Städtelandschaft in Südwestdeutschland. Die Porträts der 115 Städte sind reich illustriert, historische Katasterpläne und Luftbilder geben anschaulich Geschichte und Gegenwart der Orte wieder. Mit diesem Arbeitsheft ergibt sich ein neuer und einzigartiger Überblick zu den denkmalwerten Städten Baden-Württembergs
Der Sammelband dokumentiert die Ergebnisse einer internationalen Tagung des Instituts für Pädagogik der Universität Potsdam, die im September 2000 stattfand. Diese Veranstaltung ist Teil einer mehrjährigen Kooperation zwischen Wissenschaftlern aus lehrerbildenden Hochschulen in Belarus, Polen, Russland und der Tschechischen Republik sowie der Universität Potsdam, unterstützt durch den Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD). Der Schwerpunkt der Tagung lag auf dem Erziehungskonzept reformierter Schulen in den beteiligten Ländern, wobei Ziele und Methoden schulischer Erziehung sowie deren Beziehung zur elterlichen Erziehung diskutiert wurden. Ein Resümee fasst die grundlegenden Ergebnisse der Analyse und die teils kontroversen Diskussionen zusammen und zieht Bilanz über den Fortschritt der Bildungsreformen in den einzelnen Ländern im vergangenen Jahr. In 12 Beiträgen wird ein umfassendes Bild der Herausforderungen und Lösungsansätze in den beteiligten Ländern präsentiert, wobei sowohl Gesamtkonzepte als auch spezifische Probleme behandelt werden. Theoretische Grundkonzepte zur Erziehung werden analysiert, und zwei Beiträge beleuchten die Erwartungen und Wertungen der Eltern zur schulischen Erziehung. Die Anforderungen an Lehrer werden durchgängig erörtert, um den neuen Aufgaben und Wegen der schulischen Erziehung gerecht zu werden.
Der vorliegende Sammelband gibt Ergebnisse einer internationalen wissenschaftlichen Tagung des Instituts für Pädagogik der Universität Potsdam im Oktober 1999 wieder, die Bestandteil einer nun schon mehrjährigen Kooperation zwischen Wissenschaftlern aus lehrerbildenden Hochschulen in Belarus', Polen, Russland, der Tschechischen Republik und Ungarns sowie der Universität Potsdam ist. Diese gemeinsame Arbeit zur Begleitung der in den beteiligten Ländern verlaufenden Reformprozesse im Bildungswesen wird durch die finanzielle Förderung durch den Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) und in diesem Jahr auch durach die Robert Bosch Stiftung möglich.