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Bookbot

Peter Kreuzer

    Konfliktherd Südchinesisches Meer
    Zwei Regierungswechsel und ein Urteil
    Das Graffiti-Lexikon
    Generäle in der Politik
    Staat und Wirtschaft in China
    ANWALT HAPPINGER
    • Der Rosenheimer Rechtsanwalt Marinus Happinger wird beauftragt, gegen einen Mietnomaden vorzugehen. Seine Mandantin, Frau Blumenfeld, ist eine vermögende Witwe. Geschäftlich ist sie unerfahren. Geldangelegenheiten hatte stets der von ihr vergötterte, leider aber verstorbene Ehemann Gottfried erledigt. So konnte es geschehen, dass sie auf einen vermeintlich gut situierten Herrn namens Öfterklamm herein fiel. Die gepflegte Erscheinung des Mannes und das höfliche Auftreten hatten sie bewegt, ausgerechnet ihn als Mieter auszuwählen. Bald blieben die Mietzahlungen aus. Herrn Öfterklamm, gelang es immer wieder, Frau Blumenfeld zu vertrösten. Der Schaden wächst mit jedem Tag weiter, doch der Mietnomade denkt nicht daran, freiwillig zu gehen. ***** In einem weiteren Fall vertritt Happinger einen Mieter. Es ist der Sizilianer Gennaro Loppio. Dieser mietete von einem Herrn Spitz eine Wohnung. Eines Tages entdeckte er in der Wand zu seinem Schlafzimmer ein von einem Spiegel verdecktes Loch . Happinger soll wegen des Spionspiegels alle rechtlich möglichen Schritte gegen Herrn Spitz einleiten. ***** Happinger übernimmt auch die kniffliche Sache mit der wertvollen Mingh-Vase, die im Haus seines Mandanten Roellmann zu Bruch gegangen ist, nur weil ein Fensterputzer nicht aufpasste. ***** Im Fall des Architektenehepaares Allersdorf geht es um nicht eingehaltene Versprechungen eines Reiseveranstalters; jedenfalls meinen das seine Mandanten, nachdem sie enttäuscht von einer Sizilien-Rundreise zurückkehren. ***** Immer wieder beschäftigt Happinger auch Frau Doris Pfleidl. Als gerichtlich bestellter Vermögenspfleger muss er die Rechtsangelegenheiten der jungen Frau regeln. Für sie ist Happingers Kanzlei die Anlaufstelle nicht nur für Rechtsfragen. ***** Wie schon in dem Roman „Das Bergbauerntestament“ (=Teil 1 der Happinger-Reihe) kommen auch in diesem Roman die privaten, kuriosen Erlebnisse des Anwalts und seiner Familie nicht zu kurz.

      ANWALT HAPPINGER
    • In dieser Studie werden Stil und Arrangements politischer Steuerung des ökonomischen Raums durch die chinesische Bürokratie der Qing-Ära (1644-1911) durch Rückbindung auf die chinesische Verwaltungskultur verstehbar gemacht. Hierzu werden - nach einer Einführung in das Verhältnis von Bürokratie und Kaufleuten während der Qing-Ära - zentrale verwaltungskulturelle Bedeutungsmuster sowie typische Handlungsmuster chinesischer Administratoren herausgearbeitet und damit der lokal-korporatistische Verwaltungsstil der Qing-Administration in seiner (verwaltungs-)kulturellen Bedingtheit rekonstruiert. Die Untersuchungsergebnisse dienen einer abschließenden kritischen Auseinandersetzung mit gängigen Konzepten korporatistischer Steuerungstheorie.

      Staat und Wirtschaft in China
    • Militärische Eliten streben nach Einfluß auf die Politik, üben Druck aus, ersetzen widerspenstige durch gehorsame Regierungen oder übernehmen selbst die politische Macht. In dieser Studie wird am Beispiel Chinas, Japans und Thailands dargelegt, warum militärische Eliten unterschiedliche politische Verhaltensmuster zeigen. Durch eine differenzierte Analyse der zentralen politischen und militärischen Symbole wird herausgearbeitet, wie kulturelle Determinanten die Strategien zu politischem Engagement bestimmen. Die mit Symbolen wie Macht, Autorität, Familie, Ehre oder Loyalität verknüpften Bedeutungsmuster formen sich zu spezifischen symbolischen Universen, die jeglicher Wirklichkeitswahrnehmung vorgeschaltet sind und damit die Verhaltensmuster militärischer Eliten prägen.

      Generäle in der Politik
    • Abstract: "Im Süd­chinesischen Meer verschärften sich in den letzten Jahren die Konflikte zwischen den Anrainerstaaten. Für eine mögliche Lösung sind neben der Volksrepublik China vor allem zwei Konflikt­parteien von Bedeutung: die Philippinen und Taiwan. Seit diesem Sommer sind in beiden Ländern neue Regierungen im Amt. Der Autor analysiert im vorliegenden Report, welche Strategien Manila und Taipeh in der Vergangenheit verfolgt haben und ob nun ein Politik­wechsel bevorsteht. Außerdem urteilte der Ständige Schiedshof in Den Haag im Juli 2016 über wichtige Territorial­fragen im Süd­chinesischen Meer. Welche Folgen hat das Urteil für die Groß­macht China und die beiden kleineren Anrainer? Der Autor entwirft auf Basis seiner Analysen und Einschätzungen ein Szenario für eine mögliche De­eskalation." (Autorenreferat)

      Zwei Regierungswechsel und ein Urteil
    • Im Südchinesischen Meer prallen Territorialansprüche von sieben Ländern aufeinander. Die am weitest reichenden Ansprüche erheben die VR China und Taiwan. Es folgen Vietnam und die Philippinen. In den letzten Jahren häufen sich Zwischenfälle zwischen Vietnam und den Philippinen auf der einen und China auf der anderen Seite, die ein beträchtliches Eskalationspotenzial in sich bergen. Auch werden die lokalen Konfliktdynamiken direkt vom strategischen Handeln der beiden externen Mächte USA und Japan beeinflusst. Die Exklusion des erstarkenden Chinas, als der Macht, gegen deren Ansprüche und aggressives Handeln es sich zu wappnen gilt, verschärft die Eskalationsgefahr. Peter Kreuzer analysiert die Konfliktlinien sowie die Strategien der zentralen Akteure und zeigt Optionen, die die Gefahr einer Konflikteskalation reduzieren.

      Konfliktherd Südchinesisches Meer
    • Waren die harschen Reaktionen der USA und ihrer Alliierten auf die Einrichtung einer chinesischen Luftverteidigungszone (ADIZ) im November 2013 berechtigt? Zweifellos verschärfte die ADIZ den Souveränitätskonflikt um die Diaoyu/Senkaku- Inseln, die sowohl die VR China als auch Taiwan und Japan beanspruchen. Provoziert China wegen ein paar unbewohnter Felsen im Ostchinesischen Meer ohne Not die Eskalation eines Territorialkonflikts? Peter Kreuzer ermittelt die Konfliktlinien, stellt sie in den historischen Zusammenhang und überprüft die Legitimität von Chinas Vorgehen.

      Chinas Luftverteidigungszone und der Konflikt um die Diaoyu, Senkaku-Inseln
    • In den muslimisch besiedelten Regionen im Süden der Philippinen eskalieren seit Jahren Gewalt und Willkür. Eine kleine Gruppe mächtiger Familien übt uneingeschränkt mithilfe von para-staatlichen Akteuren Gewalt aus, um ihre sozialen Ordnungsvorstellungen durchzusetzen – und das innerhalb der formaldemokratischen Ordnung der Philippinen. Peter Kreuzer deckt mithilfe einer historischen Analyse die aktuellen Machtstrukturen auf. Er zeigt, dass traditionelle Ordnungssysteme und moderne Staatlichkeit hier eine ungute Verbindung eingehen, indem die gewalthegenden Bestandteile beider Ordnungen geschwächt werden, die gewalthaltigen aber gestärkt. Soziale Ordnung degeneriert zunehmend zu einer Machtordnung. Die lokalen Eliten sehen die Ursachen dieser Entwicklung beim philippinischen Staat oder den Kolonialmächten und versäumen es, sich mit den eigenen gewaltförmigen Traditionen auseinanderzusetzen.

      Die Gewalt der Herrschenden
    • Obwohl die Philippinen als die älteste Demokratie Südostasiens gelten, wird die Politik nach wie vor von mächtigen Familien dominiert, die gegen Kritiker ihrer Macht auch Gewalt einsetzen. In den letzten Jahren wurden mehrere hundert extralegale Tötungen dokumentiert, und starke politische Führer tolerieren die Morde von Kriminellen durch selbsternannte Wächter der Ordnung. Zudem wird politische Gewalt in der Konkurrenz zwischen verschiedenen Elitefamilien, insbesondere auf lokaler Ebene im ländlichen Raum, analysiert. Diese Gewaltformen dienen der sozialen Kontrolle devianter Gruppen, beschränken den Zugang zu Herrschaftspositionen und symbolisieren die bestehenden Herrschaftsverhältnisse. Der Staat kann diese Gewalt weder verhindern noch die Täter ermitteln und bestrafen. Die Schwäche des Staates ist somit eine notwendige Bedingung für die Aufrechterhaltung der klientelistischen Herrschaft durch „politische Familien“ und „Strongmen“. Reformvorschläge zielen auf gezielte Veränderungen des institutionellen Rahmens ab, um der politischen Gewalt entgegenzuwirken. Empfohlen werden Reformen im Polizei- und Wahlrecht sowie die Abschaffung spezifischer staatlicher Finanzmittel, die entscheidend zur Stabilisierung von Patronagesystemen im ländlichen Raum beitragen.

      Formen und Dynamiken politischer Gewalt in den Philippinen
    • Zwischen Bürgerkrieg und friedlicher Koexistenz

      Interethnische Konfliktbearbeitung in den Philippinen, Sri Lanka und Malaysia

      • 599 Seiten
      • 21 Lesestunden

      Das Buch vergleicht drei multiethnische Gesellschaften Süd- und Südostasiens - die Philippinen, Sri Lanka und Malaysia - in Bezug auf deren Fähigkeit, interethnische Konflikte gewaltarm zu bearbeiten. Gezeigt wird, dass weder Multiethnizität Gewalt befördert, noch dass eine demokratische Regierungsform als Allheilmittel zur Zivilisierung des interethnischen Konfliktaustrags gelten kann. Vielmehr kommt dem Faktor Kultur eine zentrale Rolle sowohl für die Wege in die Gewalt als auch für deren Vermeidung zu. Ethnizität und politische Institutionen können in Abhängigkeit von kulturellen Mustern sowohl konfliktverschärfend als auch -zivilisierend wirken.

      Zwischen Bürgerkrieg und friedlicher Koexistenz