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Bookbot

Frank Matthias Kammel

    Der Brixner Altar
    Kunst & Kapitalverbrechen
    Lehr- und Schausammlungen im Wandel
    Glanzvolle Glückwünsche
    Hauptsache
    Traumschiffe der Renaissance
    • Hauptsache

      Hüte, Hauben, Hip-Hop-Caps

      Nicht nur für Modeliebhaber: „Hauptsache“ prunkt mit einer reich bebilderten Tour durch die Kulturgeschichte der Kopfbedeckungen vom Mittelalter bis heute, von Hennin und Gugel bis Fedora und Baseball Cap. Der einzigartige Bestand des Bayerischen Nationalmuseums mit seiner Sammlung „Textilien, Kostüme, Leder und Trachten“ spielt dabei die Hauptrolle. Knapp 600 Originale haben es mit brillanten Farbaufnahmen in den Prachtband geschafft – der Blick auf die genuin bayerische Hutmode bildet dabei einen Schwerpunkt: von der bürgerlichen Frauenkleidung, die sich im 17. Jahrhundert in den Städten entwickelte und durch das Tragen unterschiedlichste Hauben gekennzeichnet war, über die sogenannten Volkstrachtenhauben um 1800 bis zu den bayerischen Trachtenhüten des 19. Jahrhunderts. In der Darstellung aktueller Kopfbedeckungen haben die Kreationen moderner Münchner Modistinnen einen besonderen Platz. In den kurzweiligen Begleittexten kommen neben der Modehistorie auch gesellschaftliche und ökonomische Zusammenhänge zur Sprache. Dazu geht der Autor Johannes Pietsch den verschiedenen Materialien und Herstellungstechniken auf den Grund.

      Hauptsache
    • Glanzvolle Glückwünsche

      Geburtstagsgaben für Prinzregent Luitpold

      Institutionen, Vereine und Gremien überreichten Prinzregent Luitpold von Bayern (1821-1912), einem der bekanntesten Vertreter des Hauses Wittelsbach, anlässlich seiner runden Geburtstage 1891, 1901 und 1911 prächtige Glückwunschadressen. Als hochrangige Arbeiten des Kunsthandwerks kombinieren sie künstlerische Techniken von der Goldschmiedekunst über den Lederschnitt bis zur Aquarellmalerei. Ihr stilistisches Spektrum reicht von den Spielarten des Historismus bis zum Jugendstil. Mit diesen im Bayerischen Nationalmuseum aufbewahrten Kleinoden fällt ein Schlaglicht auf die vitale kulturelle Entwicklung der nach dem Jubilar als Prinzregentenzeit bekannten Zeitspanne um 1900 und die bravourösen Geburtstagsfeierlichkeiten eines Fürsten kurz vor dem Ende der Monarchien in Deutschland.

      Glanzvolle Glückwünsche
    • Lehr- und Schausammlungen im Wandel

      Archive, Displays, Objekte

      Die Prasentation offentlicher und universitarer Sammlungen wird aktuell oft von Veranderungen in den Institutionen bestimmt. Dabei spielt die Disziplin und Institutionsgeschichte ebenso eine Rolle wie der auf Einzelobjekte gelegte Fokus der Wissenschaft, wenn es um Provenienz und Ausstellungsmoglichkeiten geht. Die Autor*innen behandeln die Herausforderungen und die Zukunft von Lehr und Schausammlungen. Neben der Integration der Objekte in Forschung und Lehre werden Fragen der Prasentation heterogener Sammlungen und Unsicherheiten in der Eigentumslage von Objekten thematisiert.

      Lehr- und Schausammlungen im Wandel
    • Kunst & Kapitalverbrechen

      Veit Stoß, Tilmann Riemenschneider und der Münnerstädter Altar

      1503 fälschte der Nürnberger Bildhauer Veit Stoß einen Schuldschein und beging damit ein Kapitalverbrechen. Nach der schmählichen Strafe der Brandmarkung mit glühenden Eisen floh Stoß entehrt nach Münnerstadt, wo er im Zeichen einer tiefen persönlichen Krise die Flügel des Hochaltares bemalte. Eindrucksvoll widmet sich der Band der brisanten Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Verbrechen.1490/92 schuf Tilman Riemenschneider den Hochaltar für die Kirche von Münnerstadt. 1504 bemalte Veit Stoß dessen Flügel mit farbenprächtigen Szenen aus der Legende des heiligen Kilian. Für den virtuosen, aber straffälligen und entehrten Bildschnitzer war es eine Gelegenheitsarbeit, die seine Doppelbegabung erhellt. Bedeutende Kunstwerke sowie spektakuläre Objekte der Rechtsgeschichte und der Alltagskultur beleuchten eine spannende Episode von Kriminalität und Kunst in der Epoche der Spätgotik.

      Kunst & Kapitalverbrechen
    • Die Weltkriegszeit gehört zu den spannendsten Perioden der Geschichte des Germanischen Nationalmuseums im 20. Jahrhundert. Sie war sowohl von der Realisierung eines großen Erweiterungsbaus als auch dem entschieden eingeschränkten Betrieb der Einrichtung gekennzeichnet. Von besonderer Bedeutung sind zudem die bisher kaum erforschten Sammlungsbestände zur bildenden Kunst und zur Alltagskultur jener Zeit, die das Museum sowohl unmittelbar als auch später erwarb. Schlaglichtartig beleuchten die Beiträge des Bandes bisher weitgehend unpublizierte kulturgeschichtliche Zeugnisse. Mittels Gemälden, Künstlerflugblättern und Plakaten, frühem Notgeld, Postkarten und historischen Fotos bis zu Porzellan, einer Orgel und einem Spitzenfächer sowie einer Reihe weiterer Dokumente werden somit unterschiedliche und teils höchst ungewöhnliche Perspektiven auf jenen Krieg geworfen, die die Frage nach den Möglichkeiten der Musealisierung einer Kriegszeit auf ganz eigene Weise umreißen.

      Kriegszeit im Nationalmuseum 1914-1918
    • Katalog zur Ausstellung Spiegel der Seligkeit. Sakrale Kunst im Spätmittelalter, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, 31. Mai bis 8. Oktober 2000

      Spiegel der Seligkeit