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Bookbot

Stephan Kaluza

    5. April 1964
    Das Buch der sinnlosen Wege
    30 Keller
    Atlantic Zero / 3D / Sand
    Kaluza, S:Die dritte Natur
    Fragmente eines Ängstlichen
    Ein möglicher Ort
    • Der Fotograf Yann verwandelt Landschaftsmotive in künstliche Idyllen, Sehnsuchtsbilder, die für ihn zu einer Parallelwelt werden. Menschen entfernt er aus allen seinen Collagen – doch wer bestimmt sein Schicksal? Ein überraschender Auftrag führt ihn ins Amazonasgebiet, wo er seltene Rotschwanzamazonen fotografieren soll. In Brasilien erwartet Yann eine sonderbare Begegnung: Er trifft den berühmten Schriftsteller Salvatore, der ihn zum unfreiwilligen Protagonisten seines Romans macht. Ein Wechselspiel der Identitäten beginnt und die feine Membran zwischen Realität und Phantasie scheint durchlässig geworden zu sein – bis sich Yann im Urwald schließlich die existenzielle Frage stellt, was genau ihn eigentlich bedroht: die Wildnis oder seine eigene Natur?

      Ein möglicher Ort
    • Naturphilosophie ist zentral im Werk des Künstlers Stephan Kaluza (geb. 1964 in Bad Iburg, lebt und arbeitet in Düsseldorf). In seiner Sicht existieren verschiedene, aufeinanderfolgende Naturen: Mit der ersten Natur beschreibt Kaluza eine von (frühen) Menschen unmittelbar erlebte Welt, die Teil einer großangelegten Naherfahrung "Natur" war, die sie nicht nur physisch, sondern auch spirituell und emotional als Ereigniskette wahrnahmen. Die zweite Natur begrenzt sich auf einen objekthaften und utilitaristischen Charakter; die Natur wird zur Ressource, zur Lebensgrundlage, zur Umwelt. Eine mittelbare sprachliche Ersatz- und Gegenwelt im Sinne eines linguistic turn rückt sie in eine konträre Position zur Kultur; die Natur wird zugunsten der Kultur ersetzbar. Eine Kultur, die allerdings alles andere als frei von Sehnsüchten nach eben jener verloren Unmittelbarkeit ist; eine Kultur, die ihrerseits eine "künstliche Idyllnatur" entwickelt. Diese dritte Natur der Künste ? eine reine Menschennatur ? knüpft mit Eskapismus und totalisierter Immersion wiederum an die Urbilder einer ersten Natur an

      Kaluza, S:Die dritte Natur
    • Atlantic Zero / 3D / Sand

      • 227 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Es gibt Autoren, die mit ihren Stücken Fragen stellen. Zu diesen gehört Stephan Kaluza nicht. Seine Stücke versuchen, Antworten zu geben. In Atlantic Zero auf die Frage, wie das Prinzip einer durch und durch ökonomisierten Welt zu durchbrechen ist, in dem Kammerspiel 3D ob man ein Schuldiggewordensein bis an sein Lebensende verdrängen kann und in Sand wird die Antwort auf die Frage gesucht, wie in einer zukünftigen Gesellschaft Virtualität an die Stelle wirklicher Gefühle tritt.

      Atlantic Zero / 3D / Sand
    • 30 Keller

      • 126 Seiten
      • 5 Lesestunden

      An diesem Weihnachtsmorgen scheint die Welt des Multimilliardärs Meisner noch in Ordnung: Im Fond seines schwarzen Maybachs, den Blick abwechselnd auf den Chauffeur und den glitzernden Genfer See gerichtet, gelten seine Gedanken einer alten Liebe. Doch zu Hause angekommen, wird er von zwei Händen gepackt ... Als Meisner in einem fremden Keller erwacht, wird ihm klar: Er ist entführt worden. Sein Kidnapper, der sich Ronaldo nennt, weiß mehr über Meisner, als diesem lieb sein kann – er kennt sogar das milliardenschwere »Black Budget«, das Meisners Konzern als Schmiermittel für Korruption dient. Die Lösegeldforderung ist absurd hoch, doch noch absurder scheint ihm, was mit dem Geld geschehen soll: Die Entführer wollen das weltweite Finanzsystem ins Wanken bringen, das immer mehr außer Kontrolle zu geraten droht. »30 Keller« ist ein spannender Finanz-Thriller und eine hochaktuelle Parabel auf unsere aus den Fugen geratene Gegenwart, die wir zunehmend von den schwer durchschaubaren Mechanismen der Finanzmärkte fremdbestimmt sehen.

      30 Keller
    • Das Buch der sinnlosen Wege - eine Sammlung von 20 Episoden, die sich allesamt um das Phänomen der sinnlosen Tat drehen, sei es in geistiger oder physischer Weise. Menschen legen unsinnige Umwege zwischen A und B zurück oder agieren paradox; jeweils aus ihrem persönlichen Neigungen oder Schicksalen heraus, die anfänglich durchaus ihre Begründung haben, sich aber alsbald im Soziotop moderne Welt verlieren - ein Rekordsprung aus der Stratosphäre, die Gewissheit, sich vor einem nahenden Tsunami nicht mehr retten zu können, die exakte Einhaltung eines bürgerlichen Tagesablaufs, ein Ehepaar, das sich in der Welt ihrer Smartphones nicht mehr wiedererkennt - Situationen eins verwirrenden Paradoxons. »Geschichte für Geschichte entsteht bei Stephan Kaluza eine Art Straßenkarte von Absurdistan. Groteske Handlungen und Begegnungen, realistisch daherkommend, präzise beobachtet. Die Lage wird zuverlässig hoffnungslos, der Wahnsinn rast, wir lachen ungläubig und Lachen tut gut. Aber dann bleibt es doch im Halse stecken - das Buch bringt ins Grübeln. Wir alle schreiben täglich ein bisschen mit am riesenhaften Buch der sinnlosen Wege.« Sten Nadoluy

      Das Buch der sinnlosen Wege
    • Geh auf Magenta

      • 346 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Nach der plötzlichen Trennung von seiner Freundin Mel, die nun auch noch mit seinem Mäzen Thomas zusammen ist, verfällt Bastian in einer nächtlichen Diskussion mit seinem Freund Rob auf die aus dem Alkohol geborene Schnapsidee, seinen eigenen Tod als Kunst zu inszenieren. Als er dies tatsächlich im Internet postet, tritt die mysteriöse Mila auf den Plan, und eine rasante, humorvolle Geschichte beginnt, die sich in shakespearescher Manier immer weiter zuspitzt.

      Geh auf Magenta
    • Mechanik Sehnsucht

      Kunsterzeugung und Betrachtung

      • 179 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Wie entsteht Kunst und was macht sie aus? Eine Erörterung aus der Sicht des Künstlers. Die Frage, was Kunst ist und wie sie entsteht, wird meist von denjenigen beantwortet, die sie selbst nicht erzeugen – mithilfe von Interpretation und wissenschaftlicher Distanz. Es gibt aber auch die Eigen-Betrachtung derjenigen, die Kunst aktiv herstellen und naturgemäß einen inneren Blick auf die prozessualen Bedingungen haben, die das Werk erst entstehen lassen, das anschließend betrachtet und beurteilt wird. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Sichtweise des Künstlers und somit nicht Interpretation oder deduktive Schlüssigkeit, sondern ein ableitender und schöpferischer Sinn, der sich aus dem Kunstschaffen selbst ergibt. Stephan Kaluza gibt mit seinem Essay ebenso ungewohnte wie überzeugende Antworten. Er ist Künstler und Autor, seine Werke werden in renommierten Museen ausgestellt und sind in internationalen Sammlungen vertreten. Neben Theaterstücken und Sachtexten veröffentlichte er mehrere Romane.

      Mechanik Sehnsucht
    • Die fotografischen Großprojekte Stephan Kaluzas führen komplexe Naturphänomene und Ereignisse komprimiert und in Form von aneinander gereihten Horizontalfotografien in Gänze vor Augen. So konfrontiert er uns mit einem Ganzen, das wir ohne Hilfestellung nicht aufnehmen oder auch nur finden könnten - etwa das ganze linke Rheinufer. Im 'Mauerprojekt' bekommen wir die ganze Berliner Mauer zu sehen, die Jahreszeiten, in den Kaluza sie fotografierte, werden im Bild vergleichzeitigt. In Fotomontagen konstruiert er arkadische Landschaften, Sehnsuchtsorte, die nur im Bild möglich sind. Im Projekt 'Felder' werden Orte vergangener Kriege in ihrer heutigen Unbekümmertheit gezeigt - der Betrachter muss diese ergänzen mit seinem Wissen über die etwa in Verdun stattgefundenen Gräuel. Vergessen und Erinnern werden miteinander konfrontiert. Stephan Kaluza studierte Kunst und Kunstgeschichte. Anschließend ergänzte er diese Studien an der Philosophischen Fakultät in Düsseldorf. Er lebt heute in Düsseldorf. Der Autor ist sowohl im Bereich der Bildenden Kunst als auch in der Literatur tätig. Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung Stephan Kaluza. Abfolgen. Fotografien in der Neuen Galerie, Haus Beda, Bitburg. Ausstellungsdauer bis 29. Juni 2014.

      Stephan Kaluza - Abfolgen
    • In den Jahren 2005 bis 2011 fotografierte der Künstler Stephan Kaluza Schlachtfelder in ihrem heutigen Zustand, darunter Felder und Küstenstreifen. Diese Landschaften sind historisch „aufgeladen“, unterscheiden sich jedoch optisch nicht von gewöhnlichen Landschaften. Die Fotos werfen Fragen nach den „Bildern hinter den Bildern“ und der (un)sichtbaren „Bedeutung“ dieser Orte auf. Wäre das Löwenberg-Denkmal nicht in Waterloo errichtet worden, würden die Wiesen und Felder des ehemaligen Schlachtfeldes nicht von denen benachbarter Ortschaften abweichen. Die Bilder beruhen auf einer „doppelten“ Wahrnehmung; das Wissen um die historischen Ereignisse geschieht parallel zum Sichtbaren, wodurch die Illusion eines stillstehenden Augenblicks entsteht. Diese Fotografien sind nicht im Panorama-Stil, sondern bestehen aus aneinandergereihten Zentralperspektiven, die aus mehreren tausend Einzelbildern bestehen. Diese werden so kombiniert, dass die Illusion einer überlangen Momentaufnahme entsteht. Mit Textbeiträgen von Heinz-Norbert Jocks und Uwe Gerstenberg werden verschiedene Schlachtfelder wie Marathon, Salamis, Kalkriese, Hattin, Azincourt und viele weitere thematisiert.

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