Ewald Frie und Boris Nieswand geben einen Einblick in die geisteswissenschaftliche Forschung und deren Wandel. Sie beleuchten den Einfluss von Prestige, Wettbewerb und Teamarbeit, während sie ihre eigenen Erfahrungen und Interviews nutzen, um zu zeigen, wie neue Erkenntnisse trotz Druck und Planung entstehen.
Ewald Frie Reihenfolge der Bücher


![Ewald Frie - Ein Hof und elf Geschwister plus 3 extra Lesezeichen [Hardcover] Ewald Frie [Hardcover] Ewald Frie](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)



- 2024
- 2024
Ewald Frie schildert in seinem Buch die Veränderungen in der bäuerlichen Landwirtschaft der 60er Jahre anhand seiner Familiengeschichte. Er beschreibt den Untergang der elterlichen Welt und den Einfluss des gesellschaftlichen Wandels auf seine Geschwister, die unterschiedliche Lebenswege einschlugen.
- 2023
Die Geschichte der Welt
Neu erzählt von Ewald Frie
DIE ERSTE "WELTGESCHICHTE FÜR ALLE" Ewald Frie erzählt die Geschichte der Welt erstmals ganz voraussetzungslos aus einer wahrhaft globalen Perspektive. Athen rückt so an den Rand, aber das traumhaft schöne Kilwa in Afrika wird niemand vergessen, der dieses mit wunderbarer Leichtigkeit geschriebene Buch gelesen hat. Die Geschichte der Welt wird bis heute von Europa aus erzählt. Höchste Zeit für einen frischen Blick: Australien wurde vom Homo sapiens früher besiedelt als Europa. Menschen fuhren Tausende Kilometer über den offenen Pazifik, als die Römer noch ängstlich an der Küste entlangsegelten. Die Pyramiden und Städte Amerikas können es mit Babylon und Ägypten aufnehmen. Und während Westeuropa in der Neuzeit Glaubenskriege führte, erstreckte sich ein multikultureller Handelsraum von Ungarn bis Südindien. Aber natürlich geht es auch um die Barbaren im Abendland: Ewald Frie erzählt von ihren Entdeckungen und Eroberungen, ihren Revolutionen und Kriegen, die die Welt verändert haben. Seitdem wird unser Planet zu einer globalen Megacity, in der sich die Reichen von den Armen abschotten und trotzdem alle miteinander vernetzt sind. Und die Megacitys dieser Welt liegen heute da, wo es schon vor Jahrtausenden die größten Städte gab: außerhalb Europas.
- 2023
Ein Hof und elf Geschwister
Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben in Deutschland
Die stolze bäuerliche Landwirtschaft, geprägt von Viehmärkten, Selbstversorgung und harter Arbeit, verschwand in den Sechzigerjahren rasant und leise. Ewald Frie erzählt am Beispiel seiner Familie von dieser großen Zäsur. Mit wenigen Strichen und vielsagenden Szenen zeigt er, wie die Welt seiner Eltern unterging, Geschwister anderen Lebensentwürfen folgten und der gesellschaftliche Wandel das Land erfasste. Zuchtbullen für Auktionen, Kühe und Schweine auf der Weide, Pferde vor dem Pflug und ein Garten für Vorräte prägten das Leben auf dem Hof, der von Eltern, Kindern und Hilfskräften bewirtschaftet wurde. Das bäuerliche Leben der Fünfzigerjahre erscheint fast mittelalterlich. Doch dann ändert sich alles: Wohlhabende Bauern werden trotz Modernisierung als arm und rückständig wahrgenommen, ihre Kinder schämen sich für ihren Stallgeruch. Die katholische Kirche bietet neue Wege mit Jugendprogrammen, der Sozialstaat unterstützt Ausbildung und Hofübergabe. In den Siebzigerjahren ist das Landleben völlig verändert. Frie blickt staunend zurück und lässt den Wandel lebendig werden, indem er seine zehn Geschwister, geboren zwischen 1944 und 1969, zu ihren Erlebnissen befragt. Sein eindringlich geschriebenes Werk verwebt persönliche Erfahrungen mit zeitgeschichtlichen Zusammenhängen und berührt tief.
- 2023
Krisen anders denken
Wie Menschen mit Bedrohungen umgegangen sind und was wir daraus lernen können | Neue Perspektiven und Denkanstöße aus der Wissenschaft
Eine Welt voller Bedrohungen – eine Forschungsreise in unsere Vergangenheit Was geschieht, wenn wir uns bedroht fühlen? Wenn wir den gewohnten Schritten nicht mehr trauen, uns auf Gefährten nicht mehr verlassen mögen, Emotionen wie Angst, Furcht und Wut aufkommen? In einem großen, globalgeschichtlich angelegten Forschungsprojekt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieser Frage nachgegangen. Schon im alten Rom hatten Pandemien wie die Justinianische Pest verheerende Folgen. Und auch damals krankte die Wirtschaft an eklatantem Fachkräftemangel. Nicht erst seit Erfindung des Internets, schon in der frühen Neuzeit versprühten Hassprediger ihr rhetorisches Gift. Hunger ist nicht erst seit der Ukrainekrise für viele Gesellschaften eine tödliche Katastrophe. Wie sind Menschen in früheren Zeiten mit solch tiefgreifenden Problemen oder gar Extremsituationen umgegangen? Krisen anders denken analysiert die ganze Bandbreite menschlichen Handelns und beschreibt die daraus erwachsenden Chancen und Risiken. Denn wer die Dynamik der Krise beherrscht, kann selbst weit entfernt scheinende Ziele erreichen: Solidarität organisieren, Schwachen aufhelfen, Zusammenhalt herstellen – allerdings auch Grundrechte außer Kraft setzen, Feinde benennen und Gewaltaktionen starten.
- 2023
Wie gehen Menschen mit Informationen um, die stark emotional, von Zeitknappheit bestimmt sind, konkrete Bedrohungsquellen nennen und andere Kommunikationsthemen in den Hintergrund drängen? Wie agieren sie, wenn Handlungsoptionen unklar, Routinen fraglich und die Verlässlichkeit ihrer Interaktionspartner unsicher erscheinen? Wie erleben Menschen bedrohliche Situationen und Ereigniskonstellationen? Diese Fragen sind bedeutsam, weil in „Bedrohten Ordnungen“ historische Prozesse stärker formbar werden. Neue Akteure treten auf, neue Ideen gewinnen an Bedeutung und neue Handlungsskripte werden entwickelt. Menschen erkennen fragil erscheinende Formen bisher unhinterfragter Ordnungen, sie bewerten und verhandeln Kausalitäten, Hierarchien und Normalitäten neu. Sie sehen neue Möglichkeitshorizonte, teils angstvoll, teils zuversichtlich. Was einigen Angst macht, lässt andere Hoffnung schöpfen. „Bedrohte Ordnungen“ haben das Potential für raschen sozialen Wandel.
- 2018
Why do things change at certain times and not at others? The contributions collected in this volume approach this question from the perspective of threat. Defined as the self-alerting which goes on within societies and social groups, threats open up windows of opportunity for change - though not always the ones hoped for by those who raised the alarm in the first place. But once threatened, social orders previously taken for granted become visible, debateable and therefore changeable. Looking at the relationship between threat and social change with thematic, spatial and temporal foci, the contributions of this five-section volume treat topics ranging from systems of belief in Ancient Europe to droughts in twentieth century Australia, from medieval urban riots to organized crime and peaceful protest nowadays. With contributions by:Anna Ananieva, Matthias Becker, Phil Booth, Renate Dürr, Fernando Esposito, Ewald Frie, Klaus Gestwa, Rolf Haaser, Andreas Hasenclever, Rebecca Jones, Thomas Kohl, Beatrice von Lüpke, Mischa Meier, Klaus Ridder, Jan Sändig, Dennis Schmidt, Sebastian Schmidt-Hofner, Hannah Skoda, Holger Stritzel
- 2017
Ewald Frie erzählt die Geschichte der Welt erstmals ganz voraussetzungslos aus einer wahrhaft globalen Perspektive. Athen rückt so an den Rand, aber das traumhaft schöne Kilwa in Afrika wird niemand vergessen, der dieses mit wunderbarer Leichtigkeit geschriebene Buch gelesen hat. Die Geschichte der Welt wird bis heute von Europa aus erzählt. Höchste Zeit für einen frischen Blick: Australien wurde vom Homo sapiens früher besiedelt als Europa. Menschen fuhren Tausende Kilometer über den offenen Pazifik, als die Römer noch ängstlich an der Küste entlangsegelten. Die Pyramiden und Städte Amerikas können es mit Babylon und Ägypten aufnehmen. Und während Westeuropa in der Neuzeit Glaubenskriege führte, erstreckte sich ein multikultureller Handelsraum von Ungarn bis Südindien. Aber natürlich geht es auch um die Barbaren im Abendland: Ewald Frie erzählt von ihren Entdeckungen und Eroberungen, ihren Revolutionen und Kriegen, die die Welt verändert haben. Seitdem wird unser Planet zu einer globalen Megacity, in der sich die Reichen von den Armen abschotten und trotzdem alle miteinander vernetzt sind. Und die Megacitys dieser Welt liegen heute da, wo es schon vor Jahrtausenden die größten Städte gab: außerhalb Europas. (Quelle: www.buchhandel.de).
