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In konsequent autobiographischer Prosa führt Franz Jung den «Geschlechterkampf» als Subjekt-Subjekt-Entfremdung vor. Er kompiliert - durch O. Gross vermittelte - psychoanalytische und anarchistische Theoreme zu einer «Mutterrechts»-Utopie, in der der «Gemeinschaftsrhythmus» erlebbar wird. Jung ersetzt Sukzession, Kausalität und Narrativik durch Parataxe, Assoziation und Simultaneität. Curt Corrinth, ebenfalls Bohème-Anarchist, wird als spätexpressionistischer Vitalist vorgestellt. In seiner - an Jugendstil-Topoi reichen - Prosa kulminiert die Beschwörung des Erosrausches in einer immoralistischen Ethik, in Weltfluchthaltung und Mythisierungstendenz.
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Revolte, Geschlechterkampf und Gemeinschaftsutopie, Wilhelm Schmidt-Thomé
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1988
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- Titel
- Revolte, Geschlechterkampf und Gemeinschaftsutopie
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Wilhelm Schmidt-Thomé
- Verlag
- Lang
- Verlag
- 1988
- ISBN10
- 3631407572
- ISBN13
- 9783631407578
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- In konsequent autobiographischer Prosa führt Franz Jung den «Geschlechterkampf» als Subjekt-Subjekt-Entfremdung vor. Er kompiliert - durch O. Gross vermittelte - psychoanalytische und anarchistische Theoreme zu einer «Mutterrechts»-Utopie, in der der «Gemeinschaftsrhythmus» erlebbar wird. Jung ersetzt Sukzession, Kausalität und Narrativik durch Parataxe, Assoziation und Simultaneität. Curt Corrinth, ebenfalls Bohème-Anarchist, wird als spätexpressionistischer Vitalist vorgestellt. In seiner - an Jugendstil-Topoi reichen - Prosa kulminiert die Beschwörung des Erosrausches in einer immoralistischen Ethik, in Weltfluchthaltung und Mythisierungstendenz.