Das grosse Puch-Buch
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Der Markenname Puch ist untrennbar und weltweit mit dem Zweirad verbunden. Puch wurde mit dem Motorrad weltberühmt. Großartige Sporterfolge haben die Geschichte des Hauses geschrieben. Schon in der Frühzeit der Motorisierung siegten Puch-Maschinen bei den schwersten internationalen Konkurrenzen. ? Aber nicht nur die Sporterfolge machten diese große österreichische Marke so populär. In erster Linie konnten durch die Zuverlässigkeit und Qualität der Puch-Motorräder hunderttausende Menschen ihren Alltag leichter gestalten und ihrer Freizeit eine neue Dimension der Mobilität verleihen. ? Denn es darf nicht vergessen werden, dass das Motorrad von Anbeginn bis Mitte der 50er-Jahre in den Zulassungszahlen gegenüber denen des Automobils dominierte. Daraus ergibt sich ganz logisch, dass durch viele Jahrzehnte das Motorrad das Individualverkehrsmittel der Österreicher war. ? Die Situation war in den europäischen Ländern ähnlich. Ein guter Grund für die Geschäftsleitung von Puch, die Motorräder vor allem in Europa zu exportieren, wobei sie für den jeweiligen Markt entsprechend adaptiert wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag für Puch die Situation ähnlich. Im Chaos der Nachkriegsjahre waren Puch-Maschinen ein Symbol für den Wiederaufbau Österreichs. Puch baute, ebenso wie nach dem Ersten Weltkrieg, zuverlässige, gebrauchsharte und dennoch sportliche Maschinen. Auch in dieser Epoche blieben die Sporterfolge nicht aus. Sie waren mehr als ansehnlich und reichten von Weltrekorden bis zum Weltmeisterschaftstitel. ? Auch beim Moped war Puch richtungsweisend. Schon das erste Modell, das legendäre MS 50, wies Motorradtechnologie auf. Und das Automatik-Moped Puch-Maxi wurde zum Synonym für eine ganze Fahrzeugkategorie. ? Die Firma wurde von Johann Puch als Fahrradfabrik gegründet. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass durch all die Jahrzehnte des Bestehens der Fabrik erstklassige Fahrräder gebaut wurden. So spannt sich der Bogen von den frühen Niederrädern über Sport- und Rennrädern bis hin zu den richtungsweisenden Prototypenentwicklungen mit neuartigen Materialien vom Aluminium bis zum Carbon-Fiber. Die Techniker von Puch waren immer innovativ und bei vielen Entwicklungen die Ersten. So auch bei der letzten Entwicklung des Hauses, dem Katalysator-Maxi. ? Dieses Werk soll aufzeigen, was Puch in Bezug auf die Zweirad-Entwicklung und -Fertigung war. Alle Modelle und Typen sind technisch exakt beschrieben. Durch das zahlreiche Bildmaterial wird ein wesentliches Stück österreichischer Motorgeschichte nachgezeichnet. Prof. Dipl.-HTL-Ing. Friedrich F. Ehn und sein Eggenburger Motorrad-Museum sind vielen Insidern bekannt.