Hermann Hesses Erzählungen im Lichte der Psychologie C. G. Jungs

Von 1916 an hat Hesse um psychotherapeutische Gespräche bei C. G. Jung und bei dessen Schüler J. B. Lang nachgesucht. Einige seiner Hauptwerke sind im direkten Umkreis der Jungschen Analyse entstanden. Der Autor geht den Beziehungen des Dichters zu seinen Therapeuten nach; er betrachtet Hesses wichtigste Prosawerke einzeln im Lichte der Jungschen Archetypenlehre. So gelangt er zu der Ansicht, daß Hesses Werke die archetypischen Kategorien des Jungschen Individuationsprozesses nicht nur reproduzieren, sondern auf eine jeweils besondere Weise abwandeln.