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Berufungspolitik innerhalb der Altertumswissenschaft im wilhelminischen Preussen

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Friedrich Althoff (1839-1908), der als Ministerialdirektor im preußischen Unterrichtsministerium die Hochschulen und Bildungseinrichtungen regierte, baute während seiner Amtszeit (1882-1907) einen bis ins Detail durchorganisierten „Wissenschaftsstaat“ auf, der - verglichen mit der früheren Universitätsgeschichte - beispiellos war und der den modernen Großbetrieb der Wissenschaft vorbereitete. Eine Hauptsäule dieses „Systems Althoff“ war die Berufungspolitik, die durch Vertrauensleute aus allen Fächern getragen wurde. In diesem Band wird erstmals die geheime Korrespondenz von Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff (1848-1931), dem bedeutendsten Gräzisten seiner Zeit und wichtigsten Ratgeber Althoffs für die Klassische Philologie, aus den Handschriften ediert. In diesen Briefen werden vor dem sozialpolitischen Hintergrund der Zeit von 1883 bis 1908 die meisten Berufungsangelegenheiten in Preußen diskutiert, Fachkollegen kritisch beurteilt und internationale Kongresse und Beziehungen erörtert.

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Berufungspolitik innerhalb der Altertumswissenschaft im wilhelminischen Preussen, Ulrich von Wilamowitz Moellendorff

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1989
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