Europa zwischen Spaltung und Einigung
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Die Erweiterung der Europäischen Union von 15 auf 25 Mitgliedstaaten und die Diskussion um den Verfassungsvertrag einschließlich der Charta der Grundrechte regen zu neuem Nachdenken über die Zukunft Europas an. Aus historischer Perspektive leistet der Band dazu einen wichtigen Beitrag. Anhand zahlreicher Schlüsseldokumente, denen jeweils eine kommentierende Darstellung vorausgeht, stellt der Autor die Spaltung des Kontinents nach 1945 und den zunächst sehr langsamen, dann aber immer schneller verlaufenden Prozess der europäischen Einigung dar. Ausgehend von den Erwartungen und Enttäuschungen der ersten Nachkriegsjahre geht er auf die westlichen Integrationsbemühungen bis zur vollzogenen Osterweiterung von NATO und Europäischer Union ein. Dabei wird deutlich, dass nicht mehr die Spaltung, sondern die Einigung, nicht mehr das Gegeneinander, sondern das Zueinander die Chancen und Aufgaben des nicht mehr geteilten, aber noch nicht geeinten Europa bestimmen.
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