August Macke
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„Mädchen unter Bäumen“, „Großer Zoologischer Garten“, „Bei den Papageien“, „Sonniger Weg“, „Modegeschäft“, „Promenade“, das sind ganz typische Titel und Sujets im Werk von August Macke (1887–1914). Mackes Welt ist ganz diesseitig, farbenfroh, entspannt und heiter. In seinem kurzen Leben ‒ Macke fiel gleich zu Beginn des Ersten Weltkrieges an der Westfront ‒ schuf der Künstler, der zu den bekanntesten deutschen Vertretern des Expressionismus zählt, ein immens umfangreiches Œuvre. Sich zeitlebens intensiv mit den avantgardistischen Strömungen seiner Zeit wie dem Kubismus, Futurismus und Orphismus auseinandersetzend, fand Macke, ein Freund von Franz Marc und vorübergehend mit dem Blauen Reiter verbandelt, in der produktiven Auseinandersetzung mit Künstlern wie Seurat, Gauguin, Picasso, Matisse und vor allem Robert Delaunay zu einem ganz eigenen, von leuchtender Farbkraft geprägten Stil. Ein „Gesang von der Schönheit der Dinge“, so Macke, sollte seine Kunst sein. Diese Liebe zu den Farben erreichte ihren Höhepunkt 1914, als Macke mit Klee und Moilliet nach Tunesien reiste und dort das nordafrikanische Licht kennenlernte. Ihre „Tunisreise“ ging als fester Begriff in die Kunstgeschichte ein.
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