Mikrofundierung der Konjunkturtheorie mittels Simulationsverfahren
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Das Buch beschreibt das interdependente Simulationssystem MKS (Mikrofundierte Konjunktursimulation). Am Anfang der Arbeit werden ausgewählte Ansätze der Konjunkturtheorie insbesondere hinsichtlich ihrer Mikrofundierung dargestellt und kritisiert. In den folgenden Teilen des Buches wird dann in einem auf Simulationsverfahren aufbauenden Ansatz versucht, die Probleme des Konjunkturmodellbaus mit neuen, teilweise fachübergreifenden Methoden zu lösen. Dazu werden einzelne Aspekte menschlicher Entscheidungsprozesse näher betrachtet. Erkenntnisse der Psychologie des Problemlösens ließen es sinnvoll erscheinen, die Annahme rationalen Verhaltens zu lockern. Die Wechselwirkungen wirtschaftlicher Entscheidungen auf Mikro- und Makroebene werden mit Hilfe einer ausführlich dargestellten Beispielsimulation mit dem System MKS veranschaulicht. Die erzeugten Konjunkturschwankungen haben Eigenschaften, die den sogenannten stilisierten Fakten der Konjunkturtheorie besser gerecht werden als die am Beginn der Arbeit dargestellten Modelle. Das Projekt umfaßt die Entwicklung, die Dokumentation und das Testen des Systems MKS. Es versteht sich als ein Beitrag, der ein vielseitiges und leistungsfähiges Werkzeug für weitergehende Analysen und Studien sowie für die akademische Lehre bereitstellt.