Zillertaler und Tuxer Alpen
Autoren
Mehr zum Buch
Fünf Millionen Fremdenübernachtungen jährlich allein im Zillertal belegen in sehr deutlicher Weise den extrem hohen Beliebtheitsgrad der Berge zwischen Birnlücke und Brenner, dem Südtiroler Ahrntal und dem Nordtiroler Inntal bei Bergsteigern, Wanderern und Skifahrern. Da ja die überwiegende Mehrheit der Urlauber das Gebirge in den Sommermonaten besucht, ist es gerade in den winterlichen Zillertaler Bergen, abgesehen von einigen Liftstationen, noch recht ruhig geblieben. Während die wilden Gletscher und schroffen Urgesteinsburgen des hochalpinen Zillertaler Hauptkammes nur dem alpin erfahrenen Skiläufer herrliche, weitgehend einsame Tourenmöglichkeiten offenbaren, warten die sanften Gipfelformen der Tuxer Voralpen mit einer ungeheuren Fülle leichter bis mittelschwerer Genußtouren auf. Rudolf Weiss, „Skiprofessor“ und Lehrbeauftragter für Tourenskilauf am Sportinstitut der Universität Innsbruck, hat im Zuge umfangreicher Recherchen alle beschriebenen Touren selbst begangen oder zumindest von benachbarten Routen aus eingesehen. Das Fazit: über 300 verschiedene Tourenmöglichkeiten, sorgfältig erkundet, zuverlässig und vor allem nachvollziehbar beschrieben. Die Beschreibungen orientieren sich in ihrer Struktur an den Vorgaben der sommerlichen Alpenvereinsführer, tragen jedoch den Eigengesetzlichkeiten des winterlichen Tourenskilaufs Rechnung. Ein Beschreibungskopf informiert daher bei jeder Tour über skitechnische und etwaige klettertechnische Schwierigkeiten, Lawinengefahr, Anstiegszeit, Hangrichtung und günstigste Jahreszeit. Die Texte werden ergänzt durch zahlreiche Schwarz-Weiss-Abbildungen und Detailkärtchen mit eingezeichneten Skirouten. In die beinahe das gesamte Führergebiet abdeckende Beilagenkarte im Maßstab 1:50.000 wurden sämtliche beschriebenen Skitouren eingetragen, so daß durch die breitgefächerte Illustration keinerlei Orientierungsprobleme beim Auffinden des richtigen Weges zu erwarten sind.