Annette von Droste-Hülshoff
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Die Droste-Chronik bietet den bisher bei weitem vollständigsten Überblick über Leben und Werk der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Sie schließt damit eine seit langem bestehende Forschungslücke. Die Arbeit basiert auf einer Auswertung des Nachlasses der Autorin, ihres Briefwechsels, ihrer Werke sowie aller heute verfügbaren und oft vom Verfasser in jahrelanger Archivarbeit selbst erschlossenen Materialien aus ihrem Umkreis. Allein die Zahl der berücksichtigten sogenannten «Umkreisbriefe», d. h. Briefe Dritter aus dem Familien- oder Freundeskreis, beläuft sich auf etwa 2.200, von denen über 80 Prozent unpubliziert sind. Die Quellenrecherchen flossen in ein umfangreiches Belegsystem ein, durch das sich die «Chronik» von anderen Dichterchroniken abhebt. Alle in früheren Biographien oft lediglich summarisch «nacherzählten» und aus der Perspektive des Biographen «vorsortierten» Fakten werden auf ihre Quellen zurückgeführt. Für die Droste-Forschung, aber auch für die Erforschung der Literatur des Biedermeier, ist hier ein wichtiges Werk entstanden, das für jede weitere Beschäftigung mit Annette von Droste-Hülshoff wegweisend ist.