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Im Namen Europas

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Fischer

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Mit seinem Buch 'Ein Jahrhundert wird abgewählt' ist der britische Zeithistoriker und Publizist Timothy Garton Ash 1990 in Deutschland bekannt geworden. Mit 'Im Namen Europas' wurde er 1993 weltberühmt. Gunter Hofmann (DIE ZEIT) begrüßte das vorliegende Buch sogleich nach Erscheinen als 'ein wahres Politikum', und viele Fachleute versahen das Werk in ausführlichen Besprechungen mit höchstem Lob. Garton Ash hat ein halbes Jahrhundert deutscher Außenpolitik dargestellt - im gesamtdeutschen Kontext der Ost-West-Auseinandersetzung, in der Zwiespältigkeit zwischen machtpolitischem Kalkül und demokratischer Moral, im Zwielicht ideologischer Kämpfe und im Spiegel der veröffentlichten Meinung. Der Autor benutzte für sein monumentales Werk alle erreichbaren Materialien bis hin zu den Geheimakten, die er in den SED- und Stasi-Archiven gefunden hatte; er konnte Einblick nehmen in die persönlichen Aufzeichnungen und Korrespondenzen von Brandt, Schmidt, Bahr, Kohl, Genscher sowie von Breschnew und Gorbatschow. Außerdem führte der Autor ausführliche Gespräche mit fast allen damals beteiligten Persönlichkeiten - auch mit Honecker im Moabiter Gefängnis. Immer ging es um die entscheidende Frage: Hat die deutsche Ostpolitik - die 'im Namen Europas' betrieben wurde - die Vereinigung und die Wende im Osten mit herbeigeführt? Ja, weil sie geholfen hat, die monolithische Teilung der Welt zu lockern. Nein, weil sie stabilitätsorientiert bis zum Schluß vieles getan hat, um den sicheren Status quo zu erhalten; die 'Bewegung von unten', der Aufstand der Osteuropäer und der Ostdeutschen, hat diese Politik überrannt.

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Im Namen Europas, Timothy Garton Ash

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Erscheinungsdatum
1995
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