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Die Entstehung und Entwicklung des Kreises Neuss 1970 bis 1990

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Die kommunalgeschichtliche Darstellung beleuchtet die landesweiten raumordnerischen Ansätze und Maßstäbe, die bei der Gebietsreform von Bedeutung waren, sowie den politischen Durchsetzungsprozess im Landtag und die Konsequenzen auf Kreisebene, exemplifiziert am Kreis Neuss und seiner Vorgängerinstitution, dem Kreis Grevenbroich. Eine kommunale Gebietsreform greift massiv in traditionelle politische und administrative Strukturen ein und wirft Fragen nach Voraussetzungen, Notwendigkeiten, Zielvorstellungen und Ergebnissen auf. Die Arbeit fokussiert sich auf die Planungsgeschichte Nordrhein-Westfalens, deren Forderungen in die reformerischen Zielvorstellungen einflossen. Zudem wird der sozialstaatliche Auftrag zur gleichwertigen Daseinsvorsorge thematisiert, der in der zersplitterten kommunalen Landschaft nicht überall erfüllt werden konnte. Hierbei standen hochverdichtete Regionen, wie das Ruhrgebiet, ländlichen Gebieten gegenüber. Ein entscheidender Faktor für die Reform ab 1970 war die politische Einigung auf ein verbindliches Neugliederungskonzept, dessen Anwendung bald Probleme aufwarf, insbesondere im Raum Düsseldorf. Der zweite Teil des Reformvorhabens, die Funktionalreform, regelte die Aufgabenverteilung für die neugegliederten Kommunen. Beide Reformen bilden die Grundlage für die Darstellung des Kreises Neuss in seinen internen und externen Verflechtungen.

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Die Entstehung und Entwicklung des Kreises Neuss 1970 bis 1990, Petra Winkelmann

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Erscheinungsdatum
1994
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