Flucht, Vertreibung und verlorene Heimat im früheren Ostdeutschland
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Das Thema der Flucht, Vertreibung und verlorenen Heimat im früheren Ostdeutschland ist in der Literaturwissenschaft bisher wenig beachtet worden. Diese Arbeit leistet einen Beitrag zu seiner Rehabilitierung. Romane von Wiechert, Ihlenfeld, Hartung, Grass, Surminski, Lenz und Bienek werden exemplarisch analysiert und miteinander verglichen. Dabei werden Entwicklungslinien in der literarischen Bearbeitung des Themas sichtbar. Die Arbeit ist ein detailreicher Beitrag zu einer genaueren Erforschung der Bedeutung von Heimat und Heimatverlust in der neueren Erzählliteratur. Zugleich zeigt sie in ausführlicher Darstellung die Verbindung von regionaler und zeitgeschichtlicher Dimension als entscheidenden Aspekt eines wichtigen Teils der deutschen Nachkriegsprosa.