Theorie einer grossen Wechselkursunion
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Diese Arbeit analysiert die Wirkungen isolierter stabilisierungspolitischer Maßnahmen eines Landes einer zunächst kleinen und dann großen Wechselkursunion. Die Analyse unterstellt alternative Ausprägungen der Angebotsseiten der Volkswirtschaften. Es liegt ein interdependentes Drei-Länder-Modell mit einem gemischten Wechselkurssystem und einem importierten Faktor Rohstoff, der neben dem Faktor Arbeit ebenfalls kurzfristig variabel ist, zugrunde. Dieser Modellansatz bedingt bei Störungen faktorpreisbedingte Substitutionseffekte zwischen den Faktoren, die in traditionellen Modellen einer Wechselkursunion mit nur einem variablen Faktor nicht auftreten können. Die Subsitutionsprozesse können bewirken, daß selbst bei einem Produktionsanstieg infolge einer wechselkursbedingten Änderung der realen Faktorpreise keine Beschäftigungszunahme eintritt.