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Imitation und Differenz

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Intertextualität ist ein auffälliges Kennzeichen vieler Erzähltexte aus dem Spanien der achtziger Jahre. Am Beispiel dreier Romane von Carme Riera, Adelaida García Morales und Paloma Díaz-Mas wird hier die Vielfalt intertextueller Artikulationsweisen vorgestellt und nach den Gründen gefragt, die sie gerade für Frauen attraktiv erscheinen lassen. Imitation erweist sich dabei als ein Differenz ermöglichendes Erzählprinzip: Intertextuelle Erzählverfahren können nicht nur die Abhängigkeit weiblicher Lebenserfahrung und -gestaltung von patriarchalen Wirklichkeitsmodellen, die seit Jahrhunderten in Literatur und Kunst tradiert worden sind, besonders eindrücklich veranschaulichen, sondern auch der Fortschreibung patriarchaler Weiblichkeits- und Männlichkeitsmythen entgegenwirken. - „Esta obra es una gran contribución para la diferenciación de las obras de escritoras de la época posfranqista española.“ (Klaus Pörtl in Romanische Forschungen)

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1996

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