Drachenjagen
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Seit mittlerweile dreißig Jahren zählt er zu den wichtigsten Kabarettisten innerhalb und außerhalb der Schweiz. Er ist regelmäßig auf den bedeutendsten Bühnen vom Mainzer Unterhaus bis zur Münchner Lach- und Schießgesellschaft zu sehen, und mit seinen Fernsehsendungen hat er immer wieder einigen Staub aufgewirbelt: Franz Hohler. Die Zuschauer sind von Franz Hohler hingerissen, einige Politiker hätten seine Sendungen lieber verbieten lassen. In Drachenjagen, seiner neuen Sammlung von Satiren, Liedern und Kabarettnummern aus den letzten zehn Jahren, hat sein berühmt gewordenes Restrisiko mit dem dezenten Köfferchen, in dem sich Computerfehler und alle Sorten von leckenden Gasen, Giften und Oelen befinden, wieder seinen Auftritt, und Franz Hohler evakuiert zügig: innerhalb einer Stunde müssen die Häuser verlassen und die bereitgestellten Busse bestiegen sein. Zu Wort kommt aber auch der beliebte Theaterdonnerer, der mit seinen Blechen jedem Unwetter gewachsen ist: dem fernen Donnergrollen ebenso wie einem schneidigen Gewitter über dem Vierwaldstätter See. Gewitter auch in Zürich: Lenins Leiche, die an der Limmat ihre letzte Ruhe finden soll, nachdem das Mausoleum in Moskau geschlossen wurde, richtet nicht bloß bei einem ortsansässigen Bestattungsunternehmen heillose Verwirrung an. Enthalten sind in Drachenjagen auch die wichtigsten Texte, die Franz Hohler für die Fernsehsendung übrigens... und für die Radioserie Zytlupe geschrieben hat. Seine Nummern in Schweizer Mundart hat er kongenial ins Hochdeutsche übertragen und grenzüberschreitend lachwirksam gemacht, vielen Liedern sind die Noten beigegeben – zum Nachspielen. Darüber hinaus enthält der Band auch die vollständige Fassung von Hohlers erfolgreichem Soloprogramm Drachenjagd. Ein durchkomponiertes, schön ausgestattetes Kabarett-Buch, das die Verhältnisse zum Tanzen bringt. Franz Hohler at his best. Ausstattung: mit zahlreichen Fotos