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Theorie und Anwendung interaktiver statistischer Graphik

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Die Geschichte der statistischen Graphik reicht zurück bis u der Arbeit von William Playfair im 18. Jhd. Obwohl die Graphiken in den letzten 200 Jahren immer differenzierter wurden, blieben sie doch statisch und ihr Einsatz in der Analyse von Daten meist beschränkt auf diagnostische Darstellungen mathematisch statistischer Modelle. Die enorme Entwicklung der Computertechnologie ermöglichte bereits 1973 die erste dynamische Graphik - das PRIM-9-Projekt. Die Sammlung der Artikel in „Dynamic Graphics for Statistics“ zeigt 1988 eine breite Spanne der Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Interaktiven Statistischen Graphik auf. Dennoch bieten heute nur wenige Softwarepakete, wie z. B. Data Desk und JMP, interaktive Techniken an. Um aber die Ineraktive Statistische Graphik zu einem allgemeinen Werkzeug der Datenanalyse zu erweitern, bedarf es eines vollständigen Angebots von interaktiven Graphiken für die verschiedenen Datentypen. Das Fehlen der interaktiven Graphiken für multivariate kategorielle Daten kann durch interaktive Mosaic Plots ausgefüllt werden. Sie sind beiderseits, deskriptiv und modellierend, sehr hilfreich. Interaktivität besitzt eine Schlüsselstellung bei Mosaic Plots, da ihre Erklärungskraft sehr von der Reihenfolge der Variablen abhängt. Entsprechend den bekannten statistischen Problemstellungen, können interaktive Analysetechniken beschrieben werden, dies das volle Spektrum an interaktiven Graphiken und Selektionstechniken verwenden. Diese Techniken offerieren ein tieferes Verständnis der Daten, welches einen parametrischen Ansatz unterstützt oder zumindest vorausgeht. Die Verwendung von Mosaic Plots zu Modellierung von log-linearen Modellen ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie wertvoll die Visualisierung von statistischen Modellen sein kann.

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1996

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