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Erziehungsprozess und lebendige Sprache

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Ausgehend von einer Dilthey-Interpretation entwickelt der Verfasser eine transzendentale Rahmentheorie des Erziehungsprozesses, der Hermeneutik und Erkenntnistheorie zu integrieren versucht. Die wissenschaftstheoretische Grundlegung der Erziehungswissenschaft bildet insbesondere hinsichtlich des traditionellen Ansatzes der sogenannten „geisteswissenschaftlichen Pädagogik“ ein vielschichtiges Problem. Ausgehend von einer fundierten Analyse der Erkenntnistheorie Diltheys, die auch die Auseinandersetzung mit Kant berücksichtigt, konzipiert der Verfasser einen transzendentalen Begriff des pädagogischen Erkennens im Sinne einer genuinen, auf die Entwicklung des Kindes bezogenen Bedeutungserfahrung. Diese erkenntnistheoretische Fundierung wird weiterhin im Horizont der philosophischen Hermeneutik Gadamers sprachlogisch vertieft, wobei das erzieherische Handeln in seiner Sprachlichkeit und apriorischen Sinnbestimmtheit zur Auslegung gelangt. Als Resultat ergibt sich so eine transzendental-logische Rahmentheorie des lebendig-sprachlichen Erziehungsprozesses in wissenschaftstheoretischer Absicht, die die erkenntnistheoretische Fragestellung Kants und Diltheys mit der neueren hermeneutischen Diskussion im Gefolge Heideggers und Gadamers auf eine überraschende Weise verbindet. InteressentInnen: Wissenschaftler und Studierende der Pädagogik und Philosophie sowie der Geistes- und Sozialwissenschaften.

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1997

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