Die zerrissene Seele
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Borderline - das bedeutet eigentlich Grenzlinie. Dieses Buch beschäftligt sich mit Grenzgängern ganz besonderer Art: Menschen, die von höchst widersprüchlichen Gefühlen hin und her gerissen werden. Sie schwanken zwischen Eigensucht und Selbsthaß, Verletzlichkeit und Selbstverletzung, Rückzug und Sehnsucht nach Beziehung. Dramatische „Borderliner“ hat es in der Geschichte wohl immer gegeben. Und doch scheint sich bei den Patienten, die in den letzten Jahren Ärzte und Therapeuten aufsuchen, in ausgeprägter Weise die Befindlichkeit des modernen Menschen in seiner ganzen Zerrissenheit und Unbeständigkeit zu spiegeln. Nicht wenige von ihnen gingen durch die Hölle eines sexuellen Mißbrauchs, alle leiden sie an einer tiefgreifenden Störung der Identität: „Das bin ich, mit meinen Eigenschaften, meinen Gaben, meinem Körper“ - einer Borderline-Persönlichkeit fehlt in all diesen Punkten jede Gewißheit. „Borderliner“ kommen nicht nur selbst an ihre Grenzen, sie beanspruchen auch Seelsorger, Therapeuten, Betreuer und Angehörige in höchstem Maße, denn das Krankheitsbild ist schillernd und zeigt Überlappungen mit anderen psychiatrischen Problemfeldern. Wo liegt die Grenze zwischen zwanghaften Handlungen und Besessenheit, zwischen Krankheit und Dämonie? Wie kann man jemandem helfen, der sich auf einer Achterbahn der Gefühle befindet, ohne selbst den widersprüchlichen Empfindungen hilflos ausgesetzt zu sein? Ein Psychiater und ein Theologe haben sich gemeinsam diesem brennenden Thema der Seelsorge gewidmet. Entstanden ist ein Buch, das nicht nur psychopathologische und theologische Überlegungen vereint, sondern auch eine echte Hilfe für alle ist, die Borderline-Patienten verstehen und begleiten möchten.
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Die zerrissene Seele, Samuel Pfeifer
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2004
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- Titel
- Die zerrissene Seele
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Samuel Pfeifer
- Verlag
- Brockhaus
- Erscheinungsdatum
- 2004
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3417206448
- ISBN13
- 9783417206449
- Reihe
- RBtaschenbuch
- Kategorie
- Psychologie
- Beschreibung
- Borderline - das bedeutet eigentlich Grenzlinie. Dieses Buch beschäftligt sich mit Grenzgängern ganz besonderer Art: Menschen, die von höchst widersprüchlichen Gefühlen hin und her gerissen werden. Sie schwanken zwischen Eigensucht und Selbsthaß, Verletzlichkeit und Selbstverletzung, Rückzug und Sehnsucht nach Beziehung. Dramatische „Borderliner“ hat es in der Geschichte wohl immer gegeben. Und doch scheint sich bei den Patienten, die in den letzten Jahren Ärzte und Therapeuten aufsuchen, in ausgeprägter Weise die Befindlichkeit des modernen Menschen in seiner ganzen Zerrissenheit und Unbeständigkeit zu spiegeln. Nicht wenige von ihnen gingen durch die Hölle eines sexuellen Mißbrauchs, alle leiden sie an einer tiefgreifenden Störung der Identität: „Das bin ich, mit meinen Eigenschaften, meinen Gaben, meinem Körper“ - einer Borderline-Persönlichkeit fehlt in all diesen Punkten jede Gewißheit. „Borderliner“ kommen nicht nur selbst an ihre Grenzen, sie beanspruchen auch Seelsorger, Therapeuten, Betreuer und Angehörige in höchstem Maße, denn das Krankheitsbild ist schillernd und zeigt Überlappungen mit anderen psychiatrischen Problemfeldern. Wo liegt die Grenze zwischen zwanghaften Handlungen und Besessenheit, zwischen Krankheit und Dämonie? Wie kann man jemandem helfen, der sich auf einer Achterbahn der Gefühle befindet, ohne selbst den widersprüchlichen Empfindungen hilflos ausgesetzt zu sein? Ein Psychiater und ein Theologe haben sich gemeinsam diesem brennenden Thema der Seelsorge gewidmet. Entstanden ist ein Buch, das nicht nur psychopathologische und theologische Überlegungen vereint, sondern auch eine echte Hilfe für alle ist, die Borderline-Patienten verstehen und begleiten möchten.