Krieg im Frieden
Autoren
Mehr zum Buch
In diesem Buch geht es nicht um die eigentliche Geschichte, sondern um die Wahrnehmung des Ersten Weltkrieges: Wie wurde der verheerende Krieg in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren dargestellt und von wem in welcher Absicht? Wie wurde er von den Zeitzeugen erinnert? Wer steuerte diese Erinnerungen, und welche Politiken standen dahinter? Wer verschärfte die Debatten um Verlauf, Beendigung und Folgen des Krieges? Wer profitierte von den schon sehr bald entstehenden Klüften der Interpretationen, die die Erinnerungen voneinander trennten? Kaum ein Thema hat die Menschen in dieser Zeit so aufgebracht wie die Erinnerung an den lange nicht verlorengegebenen Ersten Weltkrieg. Der am Ende schier unauflösbare Dissens darüber hat am 30. Januar 1933 mit dazu beigetragen, die NSDAP an die Macht zu bringen. Das Buch enthält 160 wichtige Dokumente und elf Abbildungen, die von den Herausgebern mit Kurzkommentaren versehen worden sind. In der Einleitung wird der historische Zusammenhang ausführlich dargestellt.