I tua wohl, °als w°ann ma nix war
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Die Autorin wagt in dieser Arbeit den Versuch, etwas von der Gefühlswelt des Kärntens, wie sie sich im Kärntner Lied zeigt, offenzulegen. Mit der von ihr gewählten tiefenhermeneutischen Methode legt sie sozusagen den Liedtext auf die Psychoanalyse-Couch. Als Endergebnis ihrer Textanalyse wünscht sich die Autorin eine Aufhellung der Befindlichkeit der Kärntner Seele und deren Verdrängungsmechanismen, die im Kärntner Lied gut zum Vorschein kommen. Gleichsam als Vorbereitung für die Liedinterpretation bietet Kleewein einen gründlichst recherchierten, umfangreichen “Allgemeinen Teil“ an, in dem sie nachweist, wie sich aus der Geschichte eines Grenzlandes psychologische Traumata ergeben haben, die sich in Trennungs- und Verlustängsten, Depressionen, Größenideen uns Zwängen äußern.