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Wettbewerbsstrategien in der Telekommunikation angesichts der Liberalisierung der Netze

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Die Arbeit untersucht den Wettbewerbsprozeß, der durch die Liberalisierung im öffentlichen Sprachtelefondienst in Deutschland und Frankreich ermöglicht wird. Mit Hilfe eines mikroökonomischen Modells werden die verschiedenen Strategien der Incumbent Carrier und ihrer neuen Wettbewerber bewertet. Der Marktzutritt der Netzbetreiber, die über eine eigene Netzinfrastruktur verfügen, kann trotz einer anfänglichen Abhängigkeit von den Ortsnetzen der Telekom grundsätzlich nicht verhindert werden. Die Diensteanbieter ohne eigene Übertragungswege sind dagegen in hohem Maße vom Verhalten des ehemaligen Monopolisten abhängig und auf die Durchsetzung ihrer Interessen durch die jeweilige Regulierungsbehörde angewiesen. Insbesondere in Frankreich kann dieser Umstand zu einer begrenzten Wettbewerbsintensität führen.

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1998

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