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Klimaänderungen und Naturgefahren in der Raumplanung

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Klimaänderungen führen zu neuen Herausforderungen auch für die Raumplanung. Gestalt und Grösse von Siedlungsgebieten und Infrastrukturanlagen verändern sich als Folge der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anpassung an die neuen Klimaverhältnisse. Auf veränderte Nutzungsbedürfnisse kann mit dem bestehenden raumplanerischen Instrumentarium reagiert werden. Dies wird insbesondere im Berggebiet durch Veränderungen im Tourismus der Fall sein, wie das Fallbeispiel Surselva verdeutlicht. Die Anpassung der räumlichen Entwicklung an bestehende und sich verändernde Gefahrengebiete wird aber nicht nur im Berggebiet, sondern auch im Mittelland an Bedeutung gewinnen. Bis heute wurde diesem Aspekt in der Raumplanung mit Ausnahme der Lawinengefahrengebiete nur beschränkt Aufmerksamkeit geschenkt. Dementsprechend hoch ist der Nachholbedarf, allein die bestehenden Gefahrengebiete nach einheitlichen Kriterien zu erfassen und konsequent in der Raumplanung zu berücksichtigen. Hierzu vermittelt das Fallbeispiel Vispertäler einen guten Eindruck.

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1998

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