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Literarische Satire in der SBZ, DDR 1945 - 1961

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In diesem Buch werden literaturwissenschaftliche Leerfelder zur Entwicklung der Satire in der SBZ/DDR ausgefüllt. Die Grundlage dafür bildet die Analyse von Dokumenten aus den Archiven der SED, des Deutschen Schriftstellerverbandes (DSV) sowie des DDR-Ministeriums für Kultur. Frank Wilhelm dokumentiert bisher unbekannte Zusammenhänge. Dabei werden alte Kontexte neu gesichtet und pauschalisierende Wertungen über die Geschichte der Literatur in der DDR konkretisiert. Interne Entscheidungsfindungen im Kulturapparat können nachvollzogen werden. Damit trägt das Buch dazu bei, einen Ausschnitt des spezifischen Systems von Literatur, Literaturbetrieb und Kulturpolitik in der DDR neu zu beschreiben. Vermittlungsinstanzen wie die SED-Kulturabteilung, die Kommission für Kultur beim SED-Politbüro oder aber der DSV stehen im Mittelpunkt. Zudem werden frühe Texte und Poetologien von Autoren wie Günter Kunert, Hansgeorg Stengel oder Peter Hacks dargestellt. Ausführlich weist der Autor nach, wie sich schon Ende der 40er Jahre das später dominierende duale Ost-West- Satiremuster herausbildete. Gleichzeitig beschreibt er, wie Schriftsteller versuchten, in satirischen Texten Tabus zu durchbrechen und wie sie dadurch in Konflikt mit dem SED- Kulturapparat gerieten. Der Band wird ergänzt durch einen Anhang mit bisher größtenteils unbekannten Archiv-Dokumenten.

Buchvariante

1998

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