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Die vorliegende Studie untersucht „den Menschen im Plural“ und analysiert, wie die Gruppenzusammensetzung die gegenseitige Verständigung und Entscheidungsfindung beeinflusst. Der Zusammenhang zwischen Struktur (Gruppenzusammensetzung) und Prozess (Rationalität der Entscheidungsfindung) wird durch fundamentale gruppendynamische Größen wie Affekte, Konflikte und Ungleichheit erklärt. In jeder sozialen Beziehung entstehen Machtungleichgewichte, Meinungsverschiedenheiten und emotionale Reaktionen. Diese Aspekte haben signifikante Auswirkungen auf die kollektive Entscheidungsfindung und deren Rationalität. Rationalität wird als ein vielschichtiges Konzept betrachtet, das in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen unterschiedlich definiert wird. Die empirische Analyse zeigt, dass die Konzepte des vernünftigen Handelns jeweils einer eigenen Logik folgen, während enge kausale Verknüpfungen zwischen kommunikativer und Verfahrensrationalität bestehen. Ein „Kernmodell rationaler Gruppenentscheidungen“ illustriert die empirische Verschränkung der verschiedenen Rationalitätsformen. Zudem wird untersucht, welche Effekte die Gruppenzusammensetzung auf die Entscheidungsfindung hat, wobei zentrale Mechanismen analysiert werden, die für die Kompositionseffekte verantwortlich sind. Die empirische Grundlage bildet die Untersuchung von 52 Problemlösegruppen, die sich in 8 Sitzungen mit der Entscheidungsfindung in einem komplexen Unternehmensplanspi
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Affekt, Kommunikation und Rationalität in Entscheidungsprozessen, Albert Martin
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- Erscheinungsdatum
- 1998
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