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Der aufdringliche Text

Sprachpolitik und NS-Ideologie in der „Deutschen Zeitung in den Niederlanden“

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Die vorliegende Arbeit versucht, mit linguistisch-handlungstheoretischen und diskursanalytischen Mitteln die sprachlichen Verhältnisse im Nationalsozialismus als Besatzungsmacht zu rekonstruieren. Im Mittelpunkt steht das „Reichskommissariat für die besetzten niederländischen Gebiete“ und die Eingriffe des Besatzers in die politisch-kulturellen Gegebenheiten der Niederlande, die aufgrund ihrer Wirtschaftskraft und ideologischen Einordnung als „Germanen“ besonderen deutschen Interessen ausgesetzt waren. Die Rekonstruktion fokussiert auf die sprachliche Inszenierung der nationalsozialistischen Besatzungspolitik, exemplarisch an Texten der „Deutschen Zeitung in den Niederlanden“. Besonders betrachtet werden Texte, in denen die Stimme des NS-Besatzers deutlich wird. Themen sind die ideologische Beeinflussung der Niederländer, die Präsentation des „Modells Deutschland“, die Einführung des „Neuen Europas“ und die subtile Verknüpfung der Lesenden mit den Andeutungen zur „Vernichtung der Juden“ durch Hitler. Zudem werden die Taktiken des institutionellen Handelns in den Kommunikationsformen der Zeitungsartikel analysiert. Ziel ist es, ein Modell zur Analyse politisch-ideologischer Texte zu entwickeln.

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Der aufdringliche Text, Christoph Sauer

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Erscheinungsdatum
1998
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