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El muro de Berlin

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Auch wenn die Mauer in Berlin IM STADTGEBIET wohl weder Selbstschussanlagen noch Minenfelder aufwies, so sind die im nachfolgenden Text beschriebenen Grenzsicherungsanlagen doch typisch: „Die erste Sperrlinie war eine Hinterlandmauer oder, je nach dem Gelände, ein Kontakt- bzw. Signalzaun. Dieser Metallzaun war mit elektrischen Signalsystemen gespickt, die bei Berührung einen Alarm auslösten. An vielen Stellen waren an diesem Zaun auch die Berüchtigten Selbstschußautomaten angebracht. Danach folgte eine weitere Signallinie mit versteckt angebrachten Stolperdrähten, die bei Berührung ein optisches oder akustisches Alarmzeichen auslösten. Nun folgte der Kolonnenweg, eine mit Betonplatten oder Asphalt befestigte Straße, auf der sich die Einsatz- und Alarmfahrzeuge der Grenztruppen schnell bewegen konnten. Noch heute findet man in den Außenbezirken Berlins breite Schneisen in Wald- oder Feldstücken, in deren Mitte ein Asphaltweg verläuft, nur dass dieser ehemalige Kolonnenweg heute als Radweg genutzt wird. Direkt hinter dem Kolonnen weg verlief der Kfz-Sperrgraben, der ein Hindernis für Fahrzeuge darstellte. Auf der anderen Seite des Grabens begann der Kontrollstreifen. Das war ein sorgsam geharktes Stück bloßer Erde, auf dem man eventuelle Fußspuren erkennen konnte. Manchmal befanden sich im Kontrollstreifen auch Minenfelder. Erst jetzt kam, in der Regel 10m vor der eigentlichen Grenzlinie, die Betonplattenwand der Mauer.“

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ISBN
9783897069947
Verlag
Homilius

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1998

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