Sagen aus dem Dreißigjährigen Krieg
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Am 24. Oktober 1998 ist der 350. Jahrestag des „Westfälischen Friedens“, der den Dreißigjährigen Krieg beendete. Drei Jahrzehnte hatten die europäischen Mächte um den „rechten Glauben“ und die Vorherrschaft in Europa gekämpft und dabei die Bevölkerung beinahe ausgerottet. Was nicht Raub und Mord zum Opfer fiel, holte der „Schwarze Tod“. Das Wüten der Truppen und der Pest hat sich tief in das Volksbewußtsein eingegraben. Zu Erinnerungsträgern jener Zeit gehören auch die Sagen. Sie sind keine Chroniken, wohl aber subjektive Darstellungen einzelner Ereignisse und damit lebendiger als die objektive Geschichtsschreibung. Der Autor Prof. Dr. Dietmar Sauermann, Leiter der Volkskundlichen Kommission für Westfalen, ermöglicht mit dieser Sammlung eine eher „seelische Sicht“ der Geschehnisse, die die Ächtung des Krieges als Mittel der Politik anmahnt.