Katharina Grosse
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Ulrich Loock nennt seinen Essay in dieser bislang umfangreichsten Monografie zu Katharina Grosse schlicht „Die Malerei von Katharina Grosse“ und trifft damit das, was das Oeuvre der Künstlerin so unverwechselbar macht: das systematische Befragen des Mediums Malerei auf seine Bedingungen und Möglichkeiten hin. Entstanden ist damit in den letzten zwanzig Jahren eines der aufregendsten malerischen Werke der Gegenwartskunst. Katharina Grosse hat ihre Malerei vom klassischen Bildfeld in den Raum hinein erweitert und greift damit gleichermaßen die Qualitäten des Tafelbildes, der Skulptur und der Architektur auf. Loock beschreibt das höchst differenziert und schildert die wesentlichen Parameter des Schaffens der Künstlerin. Im umfangreichen Bildteil betrachtet Grosse auf zahlreichen ganzseitigen Abbildungen siebzehn Phänomene in ihrem Oeuvre und visualisiert, durchaus selbstironisch, warum „Die Malerei von Katharina Grosse“ im wesentlichen eine malerische Position ist. In diesem Sinne bewegt sich die Publikation zwischen Monografie und Künstlerbuch. Die Künstlerin hat ihr ungewöhnliches Konzept und die Gestaltung gemeinsam mit dem Büro Heimann & Schwantes, Berlin, entwickelt.