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Soziale Bewegung und Modernisierung in Korea

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Die Forschungsgegenstände dieser Arbeit sind die zwei Bewegungen, die in der südkoreanischen modernen Geschichte entstanden. Der Autor behandelt zunächst die Aprilrevolution, deren Hauptträger Studenten waren. Von Februar bis April 1960 brachen Proteste und Massendemonstrationen von Studenten gegen die korrupte Regierung aus und dadurch brach die 1. Republik Südkorea zusammen. Außerdem widmet sich der Autor dem Juniwiderstand, der 1987 entstand und sich gegen die diktatorische Regierung und gegen die Veränderung der Staatsverfassung richtete. Nicht Studenten, sondern Bürger waren die Träger dieser Bewegung. Durch diesen Widerstand musste die Regierung ihren Plan, die Verfassung für ihre Machtverlängerung zu ändern, fallen lassen. Schließlich endete die Militärdiktatur, die nach dem Ende der Aprilrevolution geherrscht hatte. In dieser Arbeit werden die zwei Bewegungen hinsichtlich des politischen Vorgangs analysiert, der den Mobilisierungsprozess vorangebracht hatte. Sie werden miteinander verglichen, um die Transformation der Gesellschaft im Zusammenhang mit der Modernisierung zu erklären. Ihre Relevanz erklärt sich aus der Tatsache, dass sie nicht nur indirekte Wirkung auf den politischen Prozess hatten, sondern ihn direkt entschieden haben. Daher können Protestbewegungen als endogene Faktoren innerhalb eines gesellschaftlichen Transformationsprozesses angesehen werden, der sich als politische Modernisierung versteht, die ihrerseits die Demokratisierung vorantreibt.

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1999

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