Vom Arbeitsplatzrechner zum ubiquitären Computer
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In zehn Jahren werden Mikroprozessoren mit einer Milliarde Transistoren, Speicherchips mit einer Kapazität von 64 Gbit und Netzverbindungen im Terabit/s-Bereich verfügbar sein. Die Entwicklung der Arbeitsplatzrechner ist geprägt von diesen technologischen Fortschritten. Eine wesentliche Rolle spielt dabei auch die Konvergenz von Computer- und Kommunikationstechnik. Künftige Arbeitsplatzrechner werden immer auch Network-Computer sein. Sie werden in einer Vielzahl von Varianten angeboten werden, die jeweils auf definierte Anforderungsbereiche zugeschnitten sind. Die heute frei programmierbaren Systeme werden zunehmend durch Spezialrechner ergänzt. Hierzu gehören die Weiterentwicklungen vom Laptop zum Handheld-PC, Kombinationen aus Personal Digital Assistant und Mobiltelefon, der Internet-fähige Fernsehapparat oder auch Billiggeräte für Spezialaufgaben wie z. B. E-Mail-Station oder WWW-Terminal. Vielfältige, kaum mehr als solche wahrnehmbare Rechner und Netze werden eine allgegenwärtige Umgebung bilden, sie werden schließlich zum ubiquitären Computer. Arbeitsplatzrechner sind aus einer Vielzahl von Komponenten aufgebaut, deren Entwicklung im einzelnen nur mehr schwer überblickbar ist. Dieses Buch diskutiert die wichtigsten Technologien in kompakter Form. Es werden jeweils die grundlegenden Konzepte und Ziele, der heutige Stand der Technik sowie die wesentlichen Entwicklungstrends der nächsten fünf bis zehn Jahre behandelt. Themen sind u. a.: Prozessoren, Speicher, Busse; Grafik und Displays; Betriebssysteme, Java und Vernetzung; Workstation-Cluster und Systemverwaltung; Anwendungen im Multimedia-, Fotografie- und Kommunikationsbereich.