Soziologische Marginalien
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Die hier versammelten soziologischen Aufsätze und Essays verstehen sich tatsächlich als Marginalien, also als randständig; vielleicht könnte man sie auch als Paragranien bezeichnen, also kleine Gedankenkörnchen. Und dies in zweierlei Hinsicht: Sowohl randständig bezogen auf das Fach Soziologie, als auch nicht den Kern treffend bezogen auf die verhandelten Sachverhalte und Autoren. Dennoch handelt es sich nicht um marginale Soziologie; bzw. wenn, dann im Sinne eines schwachen Denkens. Es ist also damit zu rechnen, dass dem normalen Bild soziologischer Analyse nicht entsprochen als auch den Themen nicht Genüge getan wird. Wer es plausibel findet, davon auszugehen, dass gegenwärtig nur noch dann Welt soziologisch oder gar wissenschaftlich beschreibbar ist, wenn nicht ausschließlich soziologisch und wissenschaftlich beschrieben wird, der dürfte mit Form und Inhalt der Texte keine Probleme haben. Nachgedacht wurde über das Woher der Gesellschaft, über den Begriff des Bösen, über den Stellenwert von Bildern, über Selbstfremdheit, über den Begriff der Wahrnehmung, über das, was Wahnsinn heißt, über die Eigenarten des Begriffs Zeit, über den soziologischen Wert des Begriffs Idiosynkrasie; sowie über die Autoren Niklas Luhmann, Franz Josef Czernin und Theodor W. Adorno.