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Authentizität und Methode

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Die Frage nach der Echtheit von Urkunden bzw. ihrer Fälschung oder Verfälschung gehört zu den zentralen Fragen historischer Methodik. Das gilt auch für die Alte Geschichte bzw. die Klassische Philologie. Fälschung ist in allen Lebensbereichen und in allen Überlieferungsformen nachweisbar, auf Inschriften ebenso wie in literarischer Tradition. Letzterer gilt - konzentriert auf die Form des Herrscherbriefes und auf die Zeit bis zum Ausgang des Hellenismus - die vorliegende Untersuchung. Nach der Diskussion zentraler Fragen der Briefentwicklung seit dem 6. Jahrhundert v. Chr., der Präsentation des gesamten Materials und der Erörterung einschlägiger Begriffe (Fälschung, literarische Fälschung, Fiktion, „Schülerarbeiten“, „Rhetorik“ usw.) entwickelt der Autor eine „Grammatik“ für die sinnvolle Beantwortung von Echtheitsfragen, die nicht nur die Formalien erfasst und damit erste Klassifizierungen ermöglicht, sondern auch Probleme der Konservierung solcher Dokumente wie Archive, Sammlungen, Hofjournale usw. anspricht. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil der Arbeit in zehn Kapiteln einzelne literarisch überlieferte Briefe bzw. Briefkomplexe gegen anerkannte Forschungsmeinungen neu erörtert, woduch die Vielfalt der Argumentationsmöglichkeiten gespiegelt wird. Vier Betrachtungen konzentrieren sich dabei auf die Brieftradition um Alexander den Großen. Ein Ausblick in die römische Kaiserzeit rundet das Buch ab, das durch diverse Indizes im einzelnen erschlossen wird.

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2000

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