Ökonomische Dimensionen von Sport-Events
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Mit dem vorangestellten altenglischen Begriff „Event“ können im Prinzip drei Deutungen verknüpft werden. Erstens bildet er den Wortstamm für Termini wie „eventuell“ bzw. „Eventualität“, mit denen Möglichkeiten und Zufälligkeiten umschrieben werden. Zweitens kennzeichnet er unorganisierte Ereignisse und wird dann mit dem Begriff Happening „ins Deutsche“ übersetzt, und drittens sind Events auch organisierte Geschehnisse wie Veranstaltungen und Wettkämpfe. Der Berichtsband bezieht sich vor allem auf die „Welle von Events“ in der letztgenannten Form. Events dieser Art gibt es heute quasi wohin man blickt. Sie werden sich – wie der Bamberger Sozialforscher Gerhard Schulze prognostiziert – mehr und mehr zu einer neuen Kultform entwickeln, ohne das heute vielfach eingebaute Verfallsdatum, und sich zunehmend aus der engen Kopplung mit den vermarkteten sportlichen Produkten lösen.