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Möglichkeitssinn

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  • 272 Seiten
  • 10 Lesestunden

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In der Auseinandersetzung mit Verrückten und Phantasten wird das literarische „Ich“ als nicht wirklich frei in seiner Wahl dargestellt, sondern vielmehr als gebannt von einem Hunger nach Imagination. Diese Abhängigkeit zeigt sich besonders in der Beziehung zwischen den eigenen Verstiegenheiten und dem Angebot der Schauerliteratur, die den jungen Menschen in einer Übergangsphase festhält. Die Vorstellung vom Grauenhaften wird als zentraler Bereich des Ichs hervorgehoben. Die Phantasie wird traditionell als konstante Kraft betrachtet, die in der Literatur wirkt und deren Verheißungen zugrunde liegen. Diese Einleitung soll die Macht dieser Tradition anerkennen, ohne sie zu dominieren. Die Schöpfungen der literarischen Phantasie aus 3000 Jahren und verschiedenen angesehenen Nationalliteraturen sind im heutigen literarischen Unterbewussten präsent und bilden einen wertvollen Schatz für Autoren und Leser, die sich mit neuen Phantasiegebilden beschäftigen. Von Homer bis Ariost, Rabelais, Shakespeare und Cervantes wurden Bilder und Figuren akkumuliert, die an Intensität und Komplexität zugenommen haben.

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Möglichkeitssinn, Gerhard Bauer

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2000
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(Paperback)
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