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Rationalisierung und gewerkeübergreifende Vorfertigung in integrativen Planungs- und Produktprozessen - eine neue Qualität im Wohnungsbau

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»Beim Anblick einer heutigen Baustelle glaubt man nicht, sich im Zeitalter des Weltraumflugs zu befinden.« Diese These von HORDON und VOGLER zitierend setzt sich die Studie mit dem von Beharrungskräften geprägten Wohnungsbau auseinander. Solange billige Arbeitskräfte verfügbar sind, mag das gewerkeweise Zusammenfügen von Wohnhäusern noch konkurrenzfähig sein. Nicht jedoch, wenn die bereits jetzt sich abzeichnenden sozialen und ökologischen Standards verlangt werden. Dann sind vor allem neue Kooperationsformen und höhere Personalqualifikationen beim Planen und Bauen gefragt. Die Studie entwirft für den Wohnungsbau ein Zukunftsszenario der Planung, Produktion und Gebäudenutzung, das kostengünstig ist und zudem einen hohen Grad an Individualisierung aufweist. Sie legt dar, welche Chancen und Hindernisse neuartige Planungs- und Bautechniken haben. Zugleich verdeutlicht sie, dass die Nachfrage nach den so genannten neuen Wohnformen, die seit etwa zwei Jahrzehnten den Gesellschaftswandel flankieren, ambivalent ist. So bewirkt der veränderte Wohnbedarf einen grundlegenden Qualifikationswandel bei den im Bausektor Arbeitenden und hat weit reichende Rückwirkungen auf die Unternehmensstrukturen bei Planern, Bauträgern und Produzenten zur Folge. An fünfzehn bautechnisch, sozial und architektonisch als innovativ deklarierten Wohnbauprojekten, bei denen elementierte Bauweisen des Holzbaus, Stahlbaus und Stahlbetonbaus zum Einsatz kamen, zeigt die Studie beispielhaft die Defizite des gegenwärtigen Planens und Bauens auf. Dargelegt wird auch, wie im Einzelfall die Unzulänglichkeiten überwunden werden konnten.

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ISBN
9783816748403

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1999

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