Die mittel- und neubabylonischen Königsinschriften bis zum Ende der Assyrerherrschaft
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Auf dem Wege zu einer Gesamtdarstellung der neubabylonischen Grammatik spielt die Auseinandersetzung mit räumlich wie gattungsmäßig eng umgrenzten Textkorpora des Akkadischen eine zunehmende Rolle. Das Buch behandelt einen sprachwissenschaftlich bislang wenig gewürdigten Teilbereich der akkadischen Literatur, die Königsinschriften aus Babylonien von der kassitischen bis zum Ende der assyrischen Herrschaft (15.–7. Jahrhundert v. Chr.). Im Zentrum steht eine detaillierte Analyse der Orthographie und Phonologie, Morphologie sowie Syntax dieser Texte. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den sprachlichen Veränderungen innerhalb des Inschriftenkorpus insofern, als sich in diesen der Übergang von der mittel- zur neubabylonischen Sprachstufe des Akkadischen abzeichnet. Umfangreiche Appendizes erschließen das Textmaterial und versammeln die bislang noch nicht zusammenhängend publizierten Königsinschriften der Kassitendynastie in Text und Übersetzung.