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Zustimmung und Ablehnung, Partizipation und Resistenz

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Die lokal- und landesgeschichtliche Erforschung des Nationalsozialismus im mitteldeutschen Raum widmete sich bis zum Ende der DDR aus politischen Motiven weitestgehend der Behandlung des «antifaschistischen Widerstandskampfes unter Führung der KPD». Dieser Forschungsansatz führte nicht nur zu einer Überbetonung und Verzeichnung der Rolle der KPD, sondern auch zu einer Glorifizierung des widerständigen Verhaltens der Arbeiterschaft und zu einer Vernachlässigung der übrigen Gesellschaft. Diese offenen Forschungsfelder zu schließen, leistet dieses Buch auf der Grundlage bislang nur wenig genutzter Quellen einen bedeutenden Beitrag. Monatliche zusammenfassende Lageberichte der Gestapo, der Regierungspräsidenten, des Oberpräsidenten, der Oberstaatsanwälte und Landgerichtspräsidenten über die preußische Provinz Sachsen 1933-1936 sowie ergänzende Berichte der Auslands-SPD und andere Sachakten liefern eine Fülle neuer Erkenntnisse über Lage, Stimmung, Einstellung und Verhalten der Bevölkerung im mitteldeutschen Raum während der Anfangsjahre des Dritten Reiches.

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Zustimmung und Ablehnung, Partizipation und Resistenz, Manfred M Müller

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2000
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