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Hernach

Gottfried Benns Briefe an Ursula Ziebarth. Mit Nachschriften zu diesen Briefen von Ursula Ziebarth und einem Kommentar von Jochen Meyer

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In seinen letzten beiden Lebensjahren zeigt Benn eine bisher unbekannte Seite. Eine junge Berlinerin, die in Worpswede lebt, lädt den 68-jährigen Autor im Sommer 1954 telefonisch ein, in Bremen aus seinem Werk vorzulesen. Benn antwortet mit einer Einladung zum Eisessen, ohne zu ahnen, dass er nur zehn Wochen später in einem seiner 252 erstmals veröffentlichten Briefe an Ursula Ziebarth gestehen wird, dass ihre Kollegen denken könnten, sie sei mit einem „Irren“ verheiratet, der ständig aus seiner „Zelle“ schreibt. Der Leser wird Zeuge einer intensiven, zärtlichen und oft tumultuarischen Liebe. Benn beschreibt sie als „merkwürdigerweise meines Geistes u. meines Bluts, sehr nahe, sehr, sehr süss“. Seine Briefe an Ziebarth sind alles andere als eintönig; sie reflektieren große Erfüllungen und alltägliche Widrigkeiten. Benn zeigt Offenheit für Gespräche über Leben, Bücher, Reisen, Landschaften, Kunstwerke, Gedichte und die Probleme der Lyrik nach dem Krieg. Er beschäftigt sich mit dem „Nicht-Gedicht“ und ist überzeugt, dass das „objektive große Gedicht“ überholt ist. In seiner Geliebten findet er eine kompetente Gesprächspartnerin. Diese Briefe sind spontan und offen, und sie enthüllen Benn in einer neuen, unverfälschten Weise.

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Hernach, Gottfried Benn

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2001
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