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Michel Chions Eingeständnis, voreingenommen an das Thema herangegangen zu sein, bezieht sich nicht auf englischsprachige Handbücher, deren Pragmatismus er mit Faszination und Ironie betrachtet. Seine vorgefasste Meinung ist, dass sich Geschichten ständig wiederholen, während die Kunst des Erzählens offen und erneuerbar bleibt. Ziel des Buches, das vier klassische Drehbücher und sechs Handbücher untersucht, ist es, die Qualität von Drehbüchern zu verbessern. Im ersten Teil analysiert Chion Eric Rohmers "Pauline am Strand", Howard Hawks’ "Haben und Nichthaben", Fritz Langs "Das Testament des Dr. Mabuse" und Kenji Mizoguchis "Landvogt Sansho", die er als typische Vertreter verschiedener Genres betrachtet. Der zweite Teil folgt dem Format amerikanischer Handbücher und bietet Gesetze, Techniken und Ratschläge. Ein abschließendes Kapitel behandelt die gängigsten Präsentationsformen von Drehbüchern. Chion, der den vereinfachenden Pragmatismus vieler Handbücher in Frage stellt, argumentiert, dass die Erzählform weniger auf Ideen als auf Tricks und Techniken basiert. Er unterscheidet nicht zwischen kleinen Kniffen und allgemeinen Auffassungen: „Erst wenn ein Drehbuch in einem Film lebt, wird aus Technik Ausdruck und Poesie.“
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Techniken des Drehbuchschreibens, Michel Chion
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- 2001,
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