Jacques und Lotka
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Aude Yung-de PrÄvaux erfuhr als 23-Jährige, wer ihre Eltern wirklich waren. In fünfjähriger Arbeit hat sie das Leben der RÄsistance-Helden rekonstruiert - und ein ergreifendes Buch über die Liebe zwischen dem unkonventionellen Admiral und der schönen, mutigen Jüdin geschrieben. „Sind sie nicht die Tochter des Admirals Trolley de PrÄvaux?“ 1966 wird die junge Studentin in der Bibliotheque Nationale von einem älteren Herrn angesprochen. Eine absurde Frage, findet Aude. Ihr Vater war zwar beim Militär, aber mit Sicherheit kein Admiral. Doch der ältere Herr bleibt hartnäckig: „Sie müssen seine Tochter sein. Und Sie sehen der armen Lotka so ähnlich. Sie kamen doch im Juni 1943 in Nizza zur Welt? Aber natürlich - Ihre Adoptiveltern haben Ihnen die Wahrheit verschwiegen. Ich erinnere mich. Wir durften Sie damals nicht besuchen. Wegen der Tragödie. Mein armes Kind.“ So erfährt die 23-Jährige von ihren wirklichen Eltern, Jacques und Lotka de PrÄvaux, über die die konservativ-katholische Familie PrÄvaux immer Stillschweigen bewahrt hatte. Als die Überseekoffer ihres Vaters aus Casablanca eintreffen, die ihr Patenonkel seit Kriegsende aufbewahrt hatte, beginnt Aude mit der Recherche. Ihr Vater war ein gutaussehender Vizeadmiral mit dem Talent zur Diplomatie und der Liebe zur Literatur, zum BohÄme-Leben und zum Opium. Die 17 Jahre jüngere Lotka, eine nach Paris emigrierte polnische Jüdin, wird die Liebe seines Lebens, Lotka arbeitet als Mannequin und für Elizabeth Arden, sie ist wild, lebenslustig und bewegt sich in exzentrischen Kreisen. 1939 heiraten die beiden. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs ist Jacques Präsident des Marinegerichts in Toulon. Beide schließen sich der RÄsistance an, Jacques liefert vor der Invasion in der Normandie wichtige Informationen an die Alliierten, Lotka führt als Spezialagentin gefährliche Aufträge aus. Am 29. März 1944 werden sie von den Deutschen verhaftet, Lotka - ihre Tochter Aude ist gerade neun Monate alt - wird wie ihr Mann gefoltert, doch die Nazis erfahren von ihnen nichts. Am 19. August wird das Paar, das drei Jahre lang zu den Schlüsselfiguren der RÄsistance in Südfrankreich gehörte, auf Befehl von Klaus Barbie hingerichtet. Das international erfolgreiche Buch wurde 1999 in Frankreich mit dem „Prix du MarÄchal Foch de l1/2AcadÄmie Francaise“ und dem „Prix Saint- Simon“ ausgezeichnet.
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